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Jahr: 2020

/ Ausgabe: 2020-01-29-GR-Kurzprotokoll.pdf

- S.48

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Dass teurere Öffi-Tickets, vor allem im Einzelticket -Bereich, gerade Gelegenheitsfahrer nicht zum
Umsteigen bewegen, ist selbsterklärend. Und insgesamt bildet teures Öffi-Fahren keinen wirklichen
Anreiz einmal Öffi-Luft schnuppern zu wo llen.
Dazu kommen Behinderungen und Erschwernisse der Stadtregierung gegenüber dem PKW-Verkehr:
Viele Verkehrsbeh inderungen durch (Langzeit -)Baustellen
Verringerung der Parkplatzanzah l
Verlängerung der Gebührenpflicht bis 21.00 Uhr in der Innenstadt
Verteuerung der Parktickets um 43 Prozent( !) auf€ 1,00 für 30 Minuten
Die Initiativen der grün-geführten Stadtregierung für die Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs in
Innsbruck bleiben jedoch im Gegenzug aus. Und dies ist mehr als unbefriedigend. We nn man den
motorisierten Individualverkehr in Innsbruck zurückdrängen möchte, sollte zumindest eine
interessante Alternative geboten werden.
Bürgermeister Georg Willi machte un längst mit einer halb ausgegorenen Idee bzw. einem zumindest
äußerst sch lecht kommun izierten Beschluss betreffend kostenlose Öffis für Touristen von sich reden .
Gratis Öffis für Touristen sind dann in Ordnung, wenn auch die Einheim ischen gratis fahren können.
Wenn gratis Öffis, dann fü r alle!
Die Landeshauptstadt Innsbruck liegt im Luftsanierungsgebiet. Die grün-geführte lnnsbrucker
Stadtregierung soll daher nicht nur über Klimanotstand reden, sondern auch endlich konkrete Taten
setzen. Gratis-Öffis fü r Einheimische sind sozial gerechtfertigt, sie machen wirtschaftlich Sinn, sie sind
klimaschonend und nachhalt ig.
Dazu kommen weite re, zahlreiche und positive Aspekte für einen kosten losen Öffi-Verkehr:
Schnelleres Vorankommen
Steigende Fahrgastzahlen durch Umstieg von PKW auf Öffi
Geringere Umweltbelastung (Bessere Luft/ Weniger Lärm)
Bessere Lebensqualität in der Stadt
Geringere Belastung für die Straßen
Weniger Verkeh rsaufkommen
Weniger Staus
Wen iger Unfälle
Besseres Vorankommen fü r die Öffis.