Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2019
/ Ausgabe: 02-Protokoll-28-02-2019_gsw.pdf
- S.168
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Frage 15:
Welche politischen Maßnahmen hat die lnnsbrucker Stadtregierung 2018 bereits
umgesetzt bzw. will die lnnsbrucker Stadtregierung 2019 konkret umsetzen, um
die regionalen, saisonalen und biologischen Lebensmitteln aus heimischer Landwirtschaft zu bevorzugen bzw. inwieweit entspricht die Schließung der Käserei auf
der Möslalm dem Arbeitsübereinkommen der lnnsbrucker Stadtregierung (20182024)?
Antwort:
In den Wohn- und Pflegeheimen bzw. im Bereich der Schul- und Kindergartenverpflegung erfolgt schon heute ein entsprechend starker Einsatz von regionalen und biologischen Produkten unter besonderer Berücksichtigung
saisonaler Aspekte. Eine weitere Intensivierung wird laufend geprüft. Gerade im Bereich der Schulverpflegung wurde in letzter Zeit auch unter Beteiligung von Stadt Innsbruck und Innsbrucker Soziale Dienste GmbH (ISD) ein
breiter Diskussionsprozess gestartet.
Zwischen der vom Gemeinderat beschlossenen Neuvergabe der Möslalm,
welche durch Zeitablauf des alten Almpachtvertrags mit 31.12.2018 notwendig war, und dem Ziel der Innsbrucker Stadtregierung, regionale, saisonale
und biologische Lebensmittel aus heimischer Landwirtschaft zu bevorzugen, besteht kein Zusammenhang.
Frage 16:
Welche politischen Maßnahmen hat die lnnsbrucker Stadtregierung 2018 bereits
umgesetzt bzw. will die lnnsbrucker Stadtregierung 2019 konkret umsetzen, um
ein mit einem Leerstandsmanagement sowohl langfristige Nutzungen als auch
Zwischennutzungen zu ermöglichen?
Antwort:
Innsbruck weist gemäß einer Untersuchung von Standort & Markt im Vergleich zu anderen Städten grundsätzlich eine geringe Leerstandsquote bei
Handelsgeschäftsflächen auf. Allerdings kommen verschiedene städtebaulich integrierte Geschäftsstraßen vermehrt in Bedrängnis (Wettbewerbsdruck durch Handelszentren an der Peripherie sowie durch Innenstadt, Onlinehandel etc.) Vor diesem Hintergrund sollen in den betroffenen Stadtteilen
seitens der Stadt die Rahmenbedingungen so gestaltet werden (wie Gestaltung des Straßenraumes, Verbesserung der Verkehrssituation, Unterstützung von Gemeinschaftsaktivitäten, verstärkte Kooperation mit Stadtmarketing etc.), dass eine funktionierende Einzelhandels- und Geschäftsstruktur
erhalten werden kann. Insofern werden die erfolgreichen Stadtteilprojekte in
Anpruggen und Wilten nun in Pradl fortgesetzt.
Frage 17:
Welche politischen Maßnahmen hat die lnnsbrucker Stadtregierung 2018 bereits
umgesetzt bzw. will die lnnsbrucker Stadtregierung 2019 konkret umsetzen, um
unsere sozialökonomischen Betriebe und gemeinnützigen Beschäftigungsprojekte
zur Schaffung von Transitarbeitsplätzen sowie Beratungseinrichtungen gemeinsam mit dem Land und dem AMS als wichtigen Beitrag zu nachhaltigen Wirtschaften weiterhin zu fördern und gemeinsam mit den SystempartnerInnen weiterhin
abzusichern?
Antwort:
Seitens des Referates Subventionen und Liegenschaftsbewertungen kann
berichtet werden, dass die sozialökonomischen Betriebe in Innsbruck bisher
in Form einer "Richtlinie zur Förderung von personellen und/oder investiven
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