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Aus einer jüngst erfolgten Anfragebeantwortung ergibt sich allerdings, dass offenbar
geplant ist, diese massiven Verschlechterungen am Samstag beizubehalten. In Zeiten ,
in denen die Klimakrise als die größte Herausforderung wahrgenommen wird , ist eine

Verschlechterung des umweltfreundlichen ÖPNV -Angebotes ein fatales Signal. Gerade samstags wird dies zu einer massiven Zunahme des MIV führen , da das bisher
übliche gute Angebot, insbesondere was die Anbindung der Einkaufszentren und der

Innenstadt betrifft, viele zum Umstieg auf den ÖPNV bewogen hat.
Aufgrund der teils nicht vorhandenen bzw. nur vormittags bestehenden Parkraumbewirtschaftung ist ein gutes Angebot für viele der einzige Grund, öffentliche Verkehrs-

mittel zu benützen. Dies wird durch die geplante Angebotskürzung zunichtegemacht.
Gerade wegen der Corona -Krise benötigt es Maßnahmen , den ÖPNV aktiv zu bewer-

ben um dem durch die Pandemie verursachten Imageverlust entgegenzuwirken. Takt-

ausdünnungen und Angebotsreduktion werden dabei kaum helfen, weswegen davon
Abstand zu nehmen ist.

Dies ist auch im Sinne des Arbeitsübereinkommens der Innsbrucker Stadtregierung ,
wo es explizit heißt: „Die öffentlichen Verkehrsmittel wollen wir weiterhin leistbar und

attraktiv gestalten. Vorrangiges Ziel ist die Verbesserung des Angebotes.”

Bedeckungsvorschlag:

Dieser Antrag bedarf keiner zusätzlichen Bedeckung da dieses Leistungsangebot im
ÖPNV-Vertrag zwischen Stadt Innsbruck und IVB vertraglich vereinbart und damit ent-

sprechend budgetiert ist.

GR Mag. Benjamin Plach, SPÖ