Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2020
/ Ausgabe: 2020-12-10-GR-Protokoll.pdf
- S.31
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 865 -
2.
Die über dem damaligen Beschluss
des Gemeinderates liegenden Mehrkosten in Höhe von insgesamt
€ 2.993,31 werden genehmigt. Die Bedeckung erfolgt über die Haushaltsstelle für Heimopferentschädigungen.
GR Buchacher: Ich möchte darauf verweisen, dass die Aufarbeitung der Heimerziehung in früheren städtischen Kinderheimen
zwar wissenschaftlich abgeschlossen ist,
aber aus menschlicher Perspektive ist dieses Thema für mich noch nicht erledigt. Ich
werde noch Anfragen und Anträge diesbezüglich einbringen.
Bgm.-Stellv. Mag. Schwarzl: Das Eine
schließt das Andere nicht aus.
in
a
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Ich bedanke
mich herzlich für dieses Projekt. Es ist eine
österreichweit vorbildliche Initiative und gemeinschaftliche Aktion der Stadt Innsbruck
gewesen. Die Aufarbeitung hat uns viel Anerkennung eingebracht, denn diese Kommission war weisungsfrei. Die Mitglieder der
Kommission durften wirklich mit VertreterInnen zusammenarbeiten, die von Seiten der
Betroffenen vorgeschlagen wurden. Wir haben nicht in das Geschehen eingegriffen.
Dr. Schreiber, Dr.in Preindl, Dr. Barta und
auch Dr. Köfler haben diesen Prozess viele
Jahre lang begleitet.
Es war von allen Beteiligten viel Herzblut
dabei und wir haben viele gute Rückmeldungen erhalten. Ich glaube, die Stadt Innsbruck hat mit diesem Vorgehen vielen helfen können. Den Ausdruck Wiedergutmachung möchte ich hier nicht verwenden,
denn er ist in diesem Aspekt nicht angebracht. Dennoch war es wichtig, dass die
Generation, die das damals nicht erlebt hat
- das sind wir - die Geschehnisse aufbereiten konnte.
Ich bedanke mich bei den vier eben genannten Personen, die wirklich gut als
Team zusammengearbeitet haben und nun
ist der erste Schritt der Erledigung der historischen Dokumentation getan. Es war
enorm wichtig, diesen Schritt umzusetzen.
(Beifall)
Beschluss: (einstimmig):
Der Antrag des Stadtsenates (Seite 864)
vom 02.12.2020 wird angenommen.
GR-Sitzung 10.12.2020
18.
MagIbk/30655/SU-WT/47
Live Events Innsbruck GmbH, Ansuchen um finanzielle Unterstützung der "Music Hall Innsbruck"
Antrag des Stadtsenates vom 02.12.2020:
Die Stadt Innsbruck gewährt der Live
Events Innsbruck GmbH, vertreten durch
Geschäftsführerin Natalie Schretter, für die
getätigten Investitionen im Rahmen der
Übernahme und den weiteren Fortbestand
der Music Hall Innsbruck, Grabenweg 74,
eine Förderung von € 50.000,--.
Die Mag.-Abt. IV, Finanz-, Wirtschafts- und
Beteiligungsverwaltung, wird mit der Abwicklung und der Auszahlung der Förderung
beauftragt und ermächtigt.
GR Lukovic, BA MA: Die GRÜNEN unterstützen dieses Anliegen natürlich! Gerade in
Zeiten der Coronakrise ist es wichtig, jede
Einrichtung zu fördern, die ein Nachtleben
bzw. ein Musik- und Konzertleben in der
Stadt Innsbruck ermöglicht.
Ich möchte aber daran erinnern, dass wir
vor zwei Monaten die Vertreter der Klubkommission hier im Gemeinderat zu Gast
hatten. Vergesst sie nicht. Wir befinden uns
noch immer mit ihnen im Austausch. Sie
wurden durch den neuen Lockdown noch
einmal hart getroffen. Um zu verhindern,
dass wir in der Stadt Innsbruck noch weniger Veranstaltungshallen haben, dürfen wir
diesen Bereich nicht vergessen. Ich hoffe,
dass wir im kommenden Jahr als Gemeinderat an Lösungen arbeiten, um die Eventszene am Leben zu erhalten.
Beschluss (einstimmig):
Der Antrag des Stadtsenates (Seite 865)
vom 02.12.2020 wird angenommen.
19.
IV 09654/2020
Voranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Finanzbzw. Wirtschaftsjahr 2021, Korrektur der Änderungsliste
Mehrheitsbeschluss (bei Stimmenthaltung
von FRITZ, 1 Stimme; gegen NEOS,
2 Stimmen):
Antrag des Stadtsenates vom 09.12.2020: