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Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-04-22-GR-Protokoll.pdf

- S.31

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GR Mayer: Der Alpenzoo ist zweifelsohne
eine tolle Einrichtung, da sind wir uns,
glaube ich, alle einig.

zu entlasten, würden um den gleichen Betrag wie früher diese vier Stunden im Alpenzoo verweilen können.

Es ist auch positiv hervorzuheben, dass dieses Geld dem Alpenzoo zugutekommt, der
es dringend braucht. Aber es ist von
StRin Mag.a Oppitz-Plörer und auch von
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc
schon genannt worden, was ich hier auf
meinem Zettel stehe habe: Es ist nichts anderes als eine versteckte Subvention.

Ich kann sagen, der Alpenzoo hat dankbar
Hier gerufen. Im Prinzip verzichtet er damit
nur auf einen geringen Teil von ParkerInnen, die nicht mehr kommen werden. Aber
auf jeden Fall nimmt er mehr als bisher ein.
Das heißt, ich muss wieder meinen Freund
Dinkhauser zitieren, der gesagt hat, dass es
nicht immer nur eine Lösung gibt. Man
muss aber die Gnade besitzen und sich den
Kopf zerbrechen, welche Lösung man anbieten kann. So haben wir nur eine Lösung,
die wir annehmen oder ablehnen können.

Wir hätten doch einfach die Subvention für
den Alpenzoo etwas erhöhen können. Ich
glaube, da wären alle InnsbruckerInnen damit einverstanden gewesen, weil es eben
eine so beliebte Einrichtung ist.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen die Erhöhung dieser Parkgebühr, aber sie ist mir zu
hoch. Das Signal nach Corona ist natürlich
eine fatales, wenn die Gebühren um das
Dreifache erhöht werden. Hätte man sie
moderat erhöht und die Subvention für den
Alpenzoo entsprechend angepasst, dann
hätte das Signal nach außen ganz anders
gewirkt.
GR Depaoli: Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc, es ist mir natürlich schon klar,
dass Dir gelegentliche Wortmeldungen von
unserer Seite nicht besonders gefallen, weil
wir natürlich aufgrund unserer Oppositionstätigkeit auch den Blick hinter den Vorhang
wagen. Das passt den Regierenden oftmals
nicht.
Alles, was Du sagst, hat bis zu einem gewissen Punkt seine Richtigkeit. Dass es
dem Alpenzoo-Verein gefällt, mehr Geld zu
bekommen, ist klar. Er hätte auch einer Erhöhung auf € 10,-- zugestimmt! Wenn ich
der Verhandler der Stadt gewesen wäre,
hätte ich dem Alpenzoo mitgeteilt, dass die
Erhöhung ansteht und das Geld dem Verein
zufließt. Im Gegenzug hätte ich vereinbart,
dass Familien mit dem Vorzeigen des Familienpasses - er hat ja den Sinn, dass man
gewisse Vorteile hat -, die Differenz zwischen € 1,60 und € 5,-- refundiert wird.
Was wäre das Ergebnis? Wir hätten dort
keine DauerparkerInnen, denn die, die nicht
in den Alpenzoo gehen, hätten die volle Gebühr zu bezahlen. Die Familien, von denen
wir gesagt haben, dass wir versuchen, sie

GR-Sitzung 22.04.2021

Wer gegen diesen Antrag ist, ist dann der
Gegner des Alpenzoos, der Tiere etc. Die,
die dem zustimmen, sind dafür, dass die
Familien praktisch entsprechend belastet
werden. So hätte das nicht sein müssen,
den man hätte es auch ein wenig gezielter
angehen können.
Ich schließe meine zweite Wortmeldung mit
einem Zitat, denn die Kritik, die Du mir gegenüber angebracht hast, war vielleicht
nicht ganz unbegründet. Jacques Chirac hat
gesagt, dass es die Aufgabe der Opposition
ist, die Regierung abzuschminken, während
die Vorstellung läuft.
Und das machen wir!
GR Mag. Falch: Viele SeniorInnen müssen
jeden Cent manchmal sogar dreimal umdrehen. Daher bin ich eigentlich bei Gebührenerhöhungen sehr vorsichtig. In diesem Fall
muss ich allerdings sagen, dass eine Anpassung in Ordnung ist.
Es kommt dem Alpenzoo zugute und es hat,
wie wir gehört haben, schon lange keine
entsprechende Anpassung mehr gegeben.
GR Mag. Plach: Jetzt muss ich mich doch
kurz zu Wort melden. Es wird von den GegnerInnen dieser Gebührenerhöhung gesagt,
dass eine höhere Subvention für den Alpenzoo natürlich denkbar wäre und dass es da
natürlich Unterstützung braucht.
Wenn wir jetzt nach vielen Jahren die Parkgebühr in einem moderaten Ausmaß erhöhen, dann ist sie im Übrigen immer noch
niedriger, als die allgemeinen Parkgebühren
in der Stadt. Das Geld fließt direkt an den
Alpenzoo. Damit belasten wir das städtische
Budget nicht weiter. Gerade in der heutigen