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Hier ist auch die Landespolitik in die Pflicht
zu nehmen, denn diese Gesellschaft gehört
zu 100 % dem Land Tirol. Es muss eine Lösung im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung möglich sein. (Beifall)
StRin Mag.a Mayr: Ich möchte den Vorteilen
einer Grünfläche und einer Bebauung im
Sinne des sozialen Wohnbaus etwas ergänzend hinzufügen. Direkt nebenan befindet
sich der Schulcampus Wilten. Dort befinden
sich zwei Mittelschulen und eine Volksschule, die von ca. 450 Kinder besucht werden. Die Freiflächen, die sich im Schulcampus befinden, liegen Großteils im Schatten.
Dementsprechend wächst dort nur wenig
und es gibt keine Grünflächen.
Ein Park wäre eine enorme Aufwertung für
den Schulstandort! Auch für die Volksschule
wäre das ein großer Vorteil, weil es in ihrer
Umgebung auch kaum Freiflächen gibt. Wir
haben vorhin über die Attraktivität von
Schulstandorten gesprochen. Wenn es eine
Möglichkeit gibt, dass die TIWAG im Sinne
des Gemeinwohles das Grundstück zur Verfügung stellt, wären meine genannten
Punkte, wichtige zusätzliche Argumente in
den Verhandlungen.
Dort findet eine Straßenraumgestaltung
statt. Die Mag.-Abt. V, Schule und Bildung,
hat sich dort gemeinsam mit StRin
Mag.a Schwarzl die Michael-GaismairStraße angesehen. Im Sinne der Straßenraumgestaltung wäre die Parkgestaltung
ideal. Diese Projekte könnten wir geschlossen unter dem Thema Stadtteilentwicklung
betrachten.
Würde sich hier eine Tür öffnen, würde ich
es sehr begrüßen. Bei der TIWAG ist das
Gemeinwohl zwar nicht immer erkennbar,
aber wenn es hier zu einer Bewegung
kommt, wäre das wirklich schön.
GR Mayer: Mir gefällt der Antrag, aber auch
die Idee einer Tiefgarage von Bgm.-Stellv.
Ing. Mag. Anzengruber, BSc ist interessant.
Ich bin mir sicher, dass man Tiefgaragen
mit darüberliegenden Grünflächen errichten
kann. Man muss ja nicht einen ganzen Wald
pflanzen.
StRin Mag.a Mayr hat die Beschattung von
Freiflächen angesprochen und auch im
Pechepark ist eine solche durch den großen
Bau der ZIMA Wohn- und Projektmanagement GmbH gegeben. Aus diesem Grund
GR-Sitzung 22.04.2021

ist der Antrag auf jeden Fall unterstützenswert und ich werde ihm zustimmen.
Es wurde gesagt, der Antrag sei populistisch. Viele neue Ideen wirken im ersten
Moment populistisch. Ich glaube, es geht
einfach darum, dass Gespräche mit der TIWAG stattfinden. Ansonsten kann ich mich
den Ausführungen von GRin DIin Achhorner
anschließen. Ich möchte dort keinen Wohnbau umgesetzt haben.
Beschluss (bei Stimmenthaltung von ÖVP
und TSB, 6 Stimmen; einstimmig):
Der von GR Onay in der Sitzung des Gemeinderates am 18.03.2021 eingebrachte
Antrag (Seite 345) wird dem Inhalt nach angenommen.
Bgm. Willi übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv. Lassenberger.
57.10 GfGR/63/2021
Friedhöfe in allen Tiroler Gemeinden, Grabfelder für islamische Bestattungen (GRin Dipl. Soz.Wiss.in Arslan)
GRin Dipl. Soz.-Wiss.in Arslan: Ich habe
diesen Antrag in der vergangenen Sitzung
des Gemeinderates eingebracht und in weiterer Folge Feedback von den anderen
Fraktionen erhalten. Unter anderem hat es
berechtigte Kritik an Teilen des Antrages
gegeben.
Es ist nicht möglich, dass mein Anliegen in
allen Gemeinden in Tirol gefordert wird. Aufgrund dieser berechtigten Kritik stelle ich
folgenden Abänderungsantrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Der Bürgermeister wird ersucht mit den zuständigen LandesrätInnen der Tiroler Landesregierung in Gespräche zu treten und
die Forderung anzubringen, dass Bestattungen entsprechend der jeweiligen Konfession
in jedem Bezirk ermöglicht werden.
Dipl. Soz.-Wiss.in Arslan, eigenhändig
Der Sinn hinter diesem Antrag ist, dass
schon länger versucht wird, in anderen Bezirken diesem Anliegen nachzukommen.
Manche Gemeinden versuchen dem Antrag