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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 03_Maerz_2014_gsw.pdf

- S.56

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- 236 -

Das ist der eine, ganz banale Punkt. Wenn
wir den Rad- und Fußweg abschaffen, um
mit den Autos hin- und herzufahren, dann
ist das Verkehrsplanung aus dem letzten
Jahrtausend! Bitte, seien Sie herzlich willkommen im neuen Jahrtausend! (Beifall)
Über diese Thematik wissen alle hier im
Gemeinderat Bescheid. Man kann nicht
sagen, man ist immer beweglich. Die BürgerInnen verlassen sich darauf. Das war damals genau das Thema, dass der Bereich
Baggersee ein Erholungsgebiet ist!
Wir wollen damit eigentlich hinauf in jene
Richtung, in der Gerold Meindl, Freizeitzentrum Rossau, eine größere Anlage plant.
Leider geht es nicht so schnell, wie wir uns
das vorstellen. Aber gerade dieser Bereich
hier in der Rossau mit der Promenade hat
einen hohen Erholungs- und Freizeitwert,
auch für das ganze Olympische Dorf. Er
kann nicht dazu verwendet werden, dass
Autos einfach nur schnell von A nach B
kommen.
Da ist auf beiden Seiten eine Promenade
errichtet worden, auf der es sehr viel Freizeitverkehr gibt. Inklusive Baggersee wird
dieses Erholungsgebiet stark genutzt.
GRin MMag.a Traweger-Ravanelli möchte
ich um Folgendes bitten: Es gibt die Möglichkeit, einmal zuzuhören, wenn im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnbau und
Projekte oder im Ausschuss für Umwelt,
Energie und Mobilität darüber diskutiert
wird. Ich denke, wir haben das sogar in dieser Periode schon einmal präsentiert.
Die Studie liegt vor, seit wir die neue Autobahnabfahrt Innsbruck Ost, die Erschließung der dez Einkaufszentren GmbH geplant haben. Das wurde in den entsprechenden Ausschüssen bereits präsentiert.
Wenn man sich hier für die städtebauliche
Entwicklung und den Verkehr interessiert,
muss man nur zuhören.
Da würde ich auch Eure Fraktion bitten,
dass Ihr Euch entsprechend abstimmt. Diese gesamten Planungen, bei denen allenfalls eine Autobahnabfahrt bis in Richtung
Rum kommen könnte, vorbei an der Leonhard Lang GmbH, liegen vor. Das kann man
umsetzen oder nicht. Es gibt da eine Wertigkeit, ob ich die gesamte Rossau ab der
Autobahnabfahrt bis hier herüber erschlieGR-Sitzung 27.03.2014

ße. In einem solchen Fall muss man aber
das Gesamtkonzept sehen.
Da kann man nicht nur einen kleinen Teil
herausnehmen. Da braucht es das Gesamtkonzept mit der Zufahrt vom Kreisverkehr
bei der SOHO ErrichtungsGesmbH
(SOHO II) bis hinunter, mit entsprechendem
Ausbau und nicht nur die Öffnung irgendeiner kleinen Brücke.
Das allerwichtigste Argument in der Abwägung ist jenes, dass wir drei Verkehrspunkte
haben. Bei zwei dieser Punkte haben wir
den BürgerInnen etwas versprochen. Der
eine ist die Gumppstraße. Da ist das Thema
das Gleiche. Wenn man die Gumppstraße
öffnet, verteilt man aber nur etwas und wertet natürlich ein ganzes großes Gebiet ab.
Der andere Punkt ist die New Orleans Brücke, die so gebaut und versprochen worden
ist. Drittens ist es das immer noch offene
Thema im Bereich der Karl-InnerebnerStraße.
Hier haben wir bei den BürgerInnen damit
argumentiert, dass es von VorgängerInnen
versprochen wurde. Es ist von VorgängerInnen mit genauen Planungen versehen
worden. Deshalb haben wir uns getraut,
auch bei der Karl-Innerebner Straße, einen
Ausbau anzudenken, bei dem wir sagen,
dass der nur für den ÖV ist.
Die Gumppstraße und die New Orleans
Brücke sind ganz vehemente Vertrauenspunkte in der Bevölkerung, wenn es um
Verkehrspolitik geht. Wir brauchen in keinem Stadtteil mehr zu sagen, wir bauen
eine Straße aus, damit der ÖV forciert wird,
wenn wir uns nicht an alte Zusagen halten.
Wenn es nach mir geht, werden wir das
jetzt weder auf Probe machen noch irgendwelche MitarbeiterInnen beauftragen, dort
Planungen durchzuführen. Sie sind mehr
als ausgelastet mit all den Dingen, die wir
hier beschlossen haben.
Ich würde einfach bitten, dass sich die Fraktion der ÖVP von den entsprechenden MitarbeiterInnen die Unterlage und diese Studie in ihren Klub holt. Diese Dinge liegen bei
Dipl. Arch.in Schmeissner-Schmid, DI
Dr. Zimmeter und DI Dr. Fischer und sind
bereits vorgelegen. Wir hatten sie bereits in
den Ausschüssen und im Stadtsenat präsentiert.