Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-05-27-GR-Protokoll.pdf
- S.419
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B E G R Ü N D U N G:
Es geht um r1ichts anderes und auch um nichts geringeres als die Attraktivierung und Belebung der
lnnsbrucker Innenstadt. Mehr oder wen iger mittendrin nämlich liegt das Areal der Markthalle, mit
dem Marktplatz, dem Inn und einer tol len Kulisse . Diese r Be reich wird je doch weder touristisch noch
im Sinne der Nutzung durch Einheimische seinem Wert gerecht. Bis dato wird hier auch nur sehr
zurückhaltend agiert. Führt man sich jedoch auch nur die kleine ren Möglichkeiten vor Augen, die auf
diesem Area l Platz haben könnten, so muss man hier unweigerlich tät ig werden.
Es soll auch nicht nur um die Markthalle und den Marktplatz gehen, der gesamte Einzugsbereich von
der Universitätsbrücke bis zur lnnbrücke muss neu gedach t werden. Der Wettbewerb „EUROPAN 15 1"
junger Architekte n und Städteplaner ru nd um dieses Areal
hat die schier unbegrenzten
Möglichkeiten bereits eindrucksvoll aufgezeigt. Diese dürften aber noch weitere Zukunftsmusik sein.
Jedo ch darf man auch nicht vergessen, diese anzugehen .
Um dem Budget und auch ein er doch baldigen Umsetzung einer Attraktivierung gerecht zu werden,
muss hier efn in den Rahmen passendes Proj ekt angegangen werden :
Eine „Flaniermeile" . Ein gemü t licher Bereich 1 ein Treffpunkt fü r Jung und Alt. Für Einhe imische und
Touristen. Mit entspannenden Lokalen, Bars, Cafes, großen Fre iflächen und Gastgärt~n und we iteren
Geschäften.
Auch die Umgebung muss genutzt und eingebaut we rden. Ein toller Ausblick auf Mariahilf, das
Panorama der lnnstraße und die Sicht auf die Nordkette, ein beruhigender und die Luft kühlender
lnn. Die Markthalle könnte durch eine Dachterrasse erweitert und dadurch ebenso ungemein
attraktiviert und belebt werden.
Eine großzügige Fußgängerzone ist einzurichten. Der Fahrradverkehr in einem separaten Bereich
abzuwickeln. Eventuell auch mit einer entsprechenden Konstruktion über den Inn verlagert.
Oie antragsgegenständliche Machbarkeitsstudie soll ein erster Schritt ln diese Richtung sein. Die
Ideen sind zu sc:1mmeln, einzuordnen und raumplanerisch zu entwickeln . Der Gemeinderat ist
einzubeziehen und zu informieren. Das Projekt soll auf Sicht geplant werden , sodass zumindest im
kommenden Jahr 2022 ein erster wirkrcher Entwicklungsschritt sichtbar gemacht werden kann.
Bedeckungsvorschlag:
Nicht notwendig.
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Innsbruck, am 27. Mai 2021
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