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SPÖ
INNSBRUCK

SPÖ Gemeinderatsklub
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Begründung:
Seit Beginn der Corona-Krise stellt die Personalbereitstellung für das „Contact-Tracing" die Stadt vor ungeahnte Herausforderungen. Diese wurden durch die nun angelaufene Impfkampagne und den damit einhergehenden Personalbedarf nochmals verstärkt.

Aufgrund der Notwendigkeit kurzfristig schnell Personal zu rekrutieren , erschienen die
Rahmenbedingungen des lnnsbrucker Vertragsbed ienstetengesetzes (I-VBG) inmitten der Pandemie lähmend. Daher wurden kurzerhand zahlreiche Verwaltungspraktikant_innen für ein „Ausbildungsverhältnis gemäß dem Stadtsenatsbeschluss vom 18.
Februar 1998" aufgenommen . Diese Ausbildungsverhältnisse dienen im Regelfall einer „Schnuppermöglichkeit" innerhalb der städtischen Verwaltung für Studien- bzw.
Schulabgänger_innen und werden normalerweise in mehreren Abteilungen bzw. Ämtern im laufe eines befristeten Dienstverhältnisses von einem Jahr absolviert. Dies in
Anlehnung an die Verwaltungspraktika , welche beim Land oder dem Bund absolviert
werden können. Hierdurch soll berufliche Praxis gesammelt und gegebenenfalls ein
Einstieg in den öffentlichen Dienst der Stadt ermöglicht werden .

Die Realität der Praktikant_innen im Corona-Einsatz hat mit der damaligen Intention
eines „Ausbildungsverhältnisses bei der Stadt Innsbruck" wenig zu tun . Obwohl sich
vermutlich alle Prakitkant_innen dessen bewusst waren , dass ein Praktikum bei der
Stadt Innsbruck im CCI während der Pandemie unter besonderen Rahmenbedingungen von statten geht, hatte die Tätigkeit dieser Bediensteten mit einem Praktikum
nichts zu tun . Anstatt berufliche Praxis zu erlernen , wurde in einem „Dienstrad" täglich
von frühmorgens bis spätnachts das CCI besetzt und die Kontaktnachverfolgung
durchgeführt. Dies für einen Vollzeit-Stundenlohn von unter € 1.700, - brutto ohne Zulagen .

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