Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-07-15-GR-Protokoll.pdf

- S.99

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- 663 -

Das würde auch die MitarbeiterInnen der
Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, entlasten.
Für ein Projekt kommen unter Umständen
fünf InteressentInnen, die immer das Gleiche fragen. Daher wäre es besser, wenn
man im Internet die Daten abfragen könnte,
um dann ein entsprechendes Angebot an
die VerkäuferInnen legen zu können. Hier
hätten wir noch zusätzlichen Bedarf, ansonsten kann ich den Worten meiner VorrednerInnen zustimmen.
GRin Mag.a Seidl: Wir werden heute ein unterschiedliches Abstimmungsverhalten zeigen. Ich bin gegen diesen Antrag und meine
Kollegin wird sich der Stimme enthalten.
Diese Straße kommt jetzt nicht plötzlich zur
Umsetzung. Als wir den Beschluss zur
Übernahme als Gemeindestraße im Gemeinderat gefällt haben, waren sich die AnrainerInnen der Konsequenzen bewusst. Ich
kann aus eigener Erfahrung dazu sprechen,
da ich dort über zehn Jahre gewohnt habe.
Als wir ausgezogen sind, war uns bereits
klar, dass noch eine weitere Straße kommen wird, die auch ein Feld zerschneiden
sollte.
Es ist für mich sehr befremdlich, wenn in einem Antrag auf die Grundlagen wenig eingegangen wird. Scheinbar haben die dortigen BürgerInnen unseren GemeinderätInnen mitgeteilt, dass sie gewusst haben,
dass eine Straße gebaut wird. Daher kann
man sich nicht im Nachhinein darüber beschweren, dass diese Straße irgendwann,
wenn sie benötigt wird, gebaut wird.
Aus meiner Perspektive gibt es dort keine
bessere Alternative, bei der weniger Grundstücke verbraucht werden. Der Saurweinweg kann auf Grund seiner Nähe zur Bahn
nie doppelspurig ausgebaut werden und daher ist eine Zufahrt mit Lkw"s und der Feuerwehr nicht möglich.
Damals wurden auch die anderen Optionen
ausführlich geprüft, um die doch noch sehr
großen Grundstücke, die bereits Bauland
sind, zu erschließen. Es ist unsere Aufgabe
als Stadt, eine entsprechende Straße zur
Verfügung zu stellen.
Wir werden heute noch einen Antrag einbringen, der auf die Wortmeldung von GR
Mag. Krackl abzielt. Ich glaube schon, dass
es eine Aufgabe der Stadt Innsbruck ist,
GR-Sitzung 15.07.2021

nicht nur über das offizielle Mitteilungsblatt
oder über den klassischen Amtsaushang,
die Änderungen der Bebauungspläne kundzumachen.
An anderen Städten, wie der Bundeshauptstadt, könnten wir uns ein Beispiel nehmen
und die betroffenen AnrainerInnen mit einem Informationsschreiben über Änderungen in Entwürfen und Auflagen zu informieren. Warum? "Innsbruck - die Landeshauptstadt informiert" erscheint nur alle vier Wochen, was bedeutet, dass die Auflage eines
Planes manchmal schon zwei Wochen im
Gange ist. Wenn man Pech hat, gibt es eine
verkürzte Auflagefrist. Daher geht sich zeitlich oft gar kein Einspruch mehr aus, wenn
man nicht jeden Tag nachsieht, ob in der
Stadt Innsbruck auf der Webseite ein neuer
Bebauungsplan- oder Flächenwidmungsplan aufgelegt wurde.
Daher plädieren wir auf jeden Fall dafür
diese Art der Kundmachung umzuwandeln
bzw. zu ergänzen. Das ändert aber nichts
daran, dass endlich die Flächenwidmungsund Bebauungspläne online gestellt werden
müssen. Darum sollten wir uns echt kümmern.
GR Mayer: Faszinierend, wo GRin
Mag.a Seidl überall in Innsbruck bereits gewohnt hat. Du musst oft übersiedelt sein.
Wenn der ehemalige Planungsstadtrat sagt,
dass es in dem Gebiet ein neues Straßenprojekt mit möglichst wenig Eingriffen für die
BewohnerInnen gibt, muss ich dieser Aussage widersprechen. Es handelt sich hier
um eine sechs Meter breite Straße. Ist dies
eine geringe Breite?
StRin Mag.a Schwarzl wurde mehrmals von
den Anwohnenden eingeladen, ist aber meines Wissens nach nie vorbeigekommen.
Man hat sich um sehr viel Geld eine Wohnung gekauft und plötzlich führt zwei Meter
vor der Terrasse eine Straße durch. Unterhalb dieser Wohnanlage befindet sich noch
ein Einfamilienhaus mit einem großen Garten, wo sehr viele Bäume gefällt werden
müssten. Also von möglichst wenig Eingriffen zu sprechen, ist mir nicht nachvollziehbar.
Die Entwicklung dort ist legal, wie GR
Mag. Fritz ausgeführt hat, aber ermöglicht in
dem von GRin Mag.a Seidl angesprochenen