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Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-10-13-GR-Protokoll.pdf

- S.43

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Kartenverbunden nicht so und ist uns rätselhaft.
Deswegen kann eine Karte in Salzburg etwas teurer sein. Wenn Kinder über die
Großeltern eine Ermäßigung erfahren,
kommt es für eine Familie im Gesamten
trotzdem um einiges billiger. Wenn es meinen Großvater nicht gegeben hätte, würde
es meinen Vater nicht geben und auch mich
nicht. Damit hätten vielleicht viele GRÜNE
eine Freude, aber da kann ich nichts dafür.
Letztendlich müssten wir durch Gespräche
mit den Verantwortlichen des Freizeittickets
versuchen, dass zumindest der Großvater,
wie bei anderen Karten, als Familienmitglied
zählt. LH Platter sagte, dass wir die Kinder
auf die Piste bringen müssen und weniger
vor den Computern sitzen lassen sollen.
Das wäre ein Zeichen von Seiten der Stadt
Innsbruck, das gesetzt werden könnte.
Es wäre wichtig, dies weiter zu verfolgen
oder ansonsten den Kindern eine kleine Ermäßigung zukommen zu lassen, wie es in
anderen Gemeinden üblich ist, wie z. B. in
Absam. Dort bekommen die BürgerInnen einen Zuschuss zur Karte. Die im Antrag formulierte Kooperation wird in Ordnung sein,
wir sollten aber für das Jahr 2023, 2024
oder 2025 darüber nachdenken, zu versuchen, den Betreiber, Thomas Schroll, falls
es ihn dann noch als Geschäftsführer gibt,
dazu zu bewegen, den Großvater zur Familie gehören zu lassen, wie es eigentlich
weltweit gehandhabt wird.
Bgm. Willi: Ich bin selbst Freizeitticketnutzer und schätze das sehr. Die Wünsche, die
vorgebracht werden, kann ich nachvollziehen und unterstütze sie auch. Aber es ist
auch nicht Thomas Schroll alleine, sondern
es entscheidet der Verbund aller beteiligten
Unternehmen, was unter dem Titel "Freizeitticket" alles angeboten wird.
In Summe bin ich froh, dass es dieses Angebot gibt. Es ist ein Ganzjahresangebot.
Vom Preis-Leistungs-Verhältnis ist es unter
den vergleichbaren Karten das beste. Gerade Familien, die ganzjährig für oder mit
den Kindern etwas machen wollen, im Sommer wie im Winter, ist das Angebot sehr gut.
Dafür bin ich dankbar, da es eine private Initiative ist, die sich hier gebildet hat.

GR-Sitzung 13.10.2021

Letztlich entscheidet der Markt, da es auch
andere Karten gibt, welches Preis-Leistungs-Verhältnis von den KundInnen als das
beste angesehen wird. Ich glaube, dass
sich das Freizeitticket nicht verstecken
muss und erinnere an den letzten Winter.
Da waren pandemiebedingt wenige Gäste
von auswärts in unserer Stadt. Vor unserer
Haustür gab es bestens präparierte Pisten.
All jene FreizeitticketnutzerInnen aus der
Stadt und dem Umland fanden hervorragende Bedingungen vor.
Die Personen, die ich davon kenne, sagten
alle, dass sie noch nie einen so tollen Winter mit so tollen Pisten, die fast für sie alleine da waren, hatten. Ich bitte deshalb anzuerkennen, dass wir froh sein müssen, so
ein Angebot zu haben. Mit Schroll und den
anderen über eine Nachjustierung zu reden,
ist richtig. Eine Preiserhöhung von 16 % von
einem Jahr auf das andere ist eine sehr
starke, das sehe ich auch durchaus kritisch.
Wir können aber nicht direkt darauf einwirken, da es die Entscheidung der beteiligten
Unternehmen ist. Wir können nur appellieren und darauf schauen, dass in Summe für
die Innsbrucker Bevölkerung ein möglichst
gutes Preis-Leistungs-Verhältnis beim Freizeitticket herauskommt.
Bgm.-Stellv. Lassenberger: Ich würde
mich sehr gerne selbst zu Wort melden, der
zweite Vizebürgermeister ist aber leider
nicht im Raum. Ich hoffe, dass es erlaubt
ist, eine Wortmeldung zu machen.
Bgm. Willi, ich kann Ihre Worte unterstützen. Es stimmt, dass das Freizeitticket ein
sehr großes Angebot hat. Ich muss aber
auch GR Depaoli recht geben. Wir bekamen
sehr viele Zuschriften von Familien, die sich
fragen, warum der Preisanstieg so passiert
ist.
Eine Familie, die schon mit knappen Mitteln
lebt, sich aber einen Sport leisten will, kalkuliert wie jede Firma und rechnet nach, wie
sich auch unter dem Jahr alles ausgeht. Für
viele ist die Preiserhöhung des Freizeittickets schon der Knackpunkt, dass es sich
fast nicht mehr ausgeht.
Ich glaube, dass man als Stadt Innsbruck
darauf hinarbeiten kann, die nächsten Preissprünge zu vermeiden, um zumindest auf
dem jetzigen Niveau zu bleiben. Vielleicht
könnte man auch noch etwas mehr stützen.