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Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-10-13-GR-Protokoll.pdf

- S.53

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Zu Punkt 38.
KA 15246/2020
Bericht über die Prüfung von Teilbereichen der Gebarung des Vereins Alpenzoo Innsbruck-Tirol
Bgm.-Stellv. Lassenberger: Natürlich
deckt jeder Kontrollamtsbericht Fehler auf.
Mich würde es wundern, wenn eine Kontrollabteilung gar keine Fehler findet, denn
so tief und so genau, wie sie alles prüft,
kann nur irgendwo etwas gefunden werden.
Das ist aber nicht immer etwas Negatives,
sondern hat auch Positives, weil man dann
zukünftig etwas verändern kann.
Zur Information an GR Mayer: GRin Dengg
und ich haben im Kontrollausschuss die
Frage bezüglich des Anstiegs des Gehaltes
gestellt. Hier möchte ich nur sagen, dass
sich Alt-Bürgermeister DDr. van Staa inzwischen alles ausheben ließ und sich alles genau ansah. Die Summe nenne ich jetzt natürlich nicht, da das eine Sache der Vertraulichkeit ist. Er wird Dir gerne darüber Auskunft geben. Wir sind inzwischen darüber
informiert.
Ich kann nur sagen, dass sich das in manchen Dingen relativiert, weil es nicht so ist,
wie wir es vermutet haben. Ich gebe aber
GR Mayer recht, dass die Anstiege einiges
erachten lassen. Sie sind aber letztendlich
in Ordnung.
Weiters glaube ich, dass eine Institution wie
der Alpenzoo Subventionen braucht, da er
von so vielen Menschen genutzt wird, die
auch in der Stadt Innsbruck wohnhaft sind.
Das heißt, dass er nicht nur ein Raum für
Gäste, sondern auch für die Innsbrucker
Bevölkerung ist.
Was wir aber sehr wohl beachten müssen
und was der Kontrollbericht gezeigt hat ist,
wie mit Subventionen umgegangen wird.
Darauf müssen wir ein genaues Auge werfen, wie wir es auch bei allen anderen Subventionswerbern machen. Wir müssen generell bei Subventionen mehr in die Kontrolle kommen, ob sie so verwendet werden,
wie sie gedacht waren.
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
GR Gasser: Ich schließe mich den Wortmeldungen meiner VorrednerInnen an. Der
GR-Sitzung 13.10.2021

Alpenzoo ist in der Stadt Innsbruck ein
Wahrzeichen. Es ist außer Frage, dass ein
derartiger Betrieb nur über die Unterstützung der öffentlichen Hand finanzierbar ist.
Es gibt kaum Zoos in diesem Bereich, die
sich selbst erhalten. Der Alpenzoo ist eine
einmalige Geschichte, weil dort die gesamte
Tierwelt des Alpenraumes zu sehen ist. In
der Form ist das eine sehr große Spezialisierung, die es sonst kaum gibt. Die meisten
Tiergärten sind Allgemeintiergärten, in denen es exotische Tiere aus der ganzen Welt
zu begutachten gibt. Bei uns ist das ein auf
wissenschaftlicher Basis basierender Themenzoo.
Der Kontrollamtsbericht deckt aber trotzdem
einige Schwachstellen auf. Ich hoffe wirklich, dass das zu Herzen genommen wird.
Wie von Bgm.-Stellv. Lassenberger angesprochen, muss jede/r kleine SubventionsempfängerIn explizit nachweisen, wofür das
Geld verwendet wird. Wenn dann angegeben wird, dass das übriggebliebene Geld
"behalten" wurde, ist das keine hundertprozent saubere Angelegenheit. Auch wenn
man dazu steht, dass der Alpenzoo ohne
Subventionen nicht in dieser Form betrieben
werden könnte.
Ich hoffe, dass die aufgezeigten auch strukturellen Mängel beseitigt werden. Das
wurde in den Kommentaren auch zugesagt.
Dafür ist die Kontrollabteilung da und ich
möchte diejenigen loben, die diese Prüfungen durchführten. Es hat sich gezeigt, dass
das notwendig war. Hoffentlich werden die
Mängel beseitigt.
GR Mayer: Ich möchte klarstellen, dass ich
nicht dagegen bin, dass der Alpenzoo subventioniert wird, sondern ich wollte nur anstoßen, dass künftig über die Höhe der Subvention diskutiert wird. Das war meine Intention.
GR Appler: Ich kann mich vielen Aussagen
meiner VorrednerInnen anschließen. Gott
sei Dank hat der Alpenzoo sehr viele der
von der Kontrollabteilung aufgezeigten Verbesserungen schon umgesetzt. Dafür bin
ich dankbar. Wir sind ohnehin bei der Überarbeitung der Subventionsordnung. Aufgrund der Nähe des Alpenzoos zur Stadt
Innsbruck sollte man die Kommunikationswege verbessern.
Der Alpenzoo ist einer der wertvollsten Institutionen dieser Stadt und verdient durchaus