Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 03-2022-03-03-GR-Protokoll.pdf
- S.19
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auch entscheiden sollen, was die InnsbruckerInnen auf dem Platz in der Altstadt vorfinden werden.
Bgm.-Stellv. Lassenberger übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Ich mache kein
Hehl daraus, dass ich mit diesem Akt und
dem Vorziehen und dem Fokussieren auf
die wesentlichen Bereiche in der Altstadt
eine große Freude habe. Das Grundsignal,
das von diesem Antrag bzw. von diesem
Beschluss mit den Abänderungen ausgeht,
ist jenes, dass wir darauf achten müssen,
dass wir unsere Visitenkarte schnellstmöglich und qualitativ hochwertig umsetzen und
neu pflastern bzw. ergänzen. Gerade für
den Tourismus und die Nachtgastronomie,
die am meisten vom Pandemiegeschehen
beeinträchtigt wurden, ist das wichtig. Hoffentlich ziehen sie nächstes bzw. in den
nächsten Jahren wieder an.
Die Altstadt gehört zur ersten Visitenkarte,
nicht nur in der Stadt Innsbruck, sondern in
jeder anderen Stadt auch. Das Signal, das
von diesem Antrag ausgeht, ist, dass es
rasch gemacht werden soll, aber nicht zu
Lasten der Qualität gehen. Logischerweise
sind wir auch nicht abgekoppelt von einem
internationalen Markt im Bereich des Baugeschehens. Wir wissen, dass alleine das
Ferdinandeum schon wieder zwei Jahre mit
den Bauarbeiten verzögert wird. Alle hängen an den Lieferketten und an der Zurverfügungstellung von Materialien, aber auch
an den Möglichkeiten, dass man Baufirmen
bekommt. Natürlich wird das auch in der Altstadt eine Herausforderung werden.
Auf der anderen Seite soll es so sein, dass
wir beschlussmäßig wissen, was kommen
soll. Auch ich gebe da GR Depaoli Recht.
Deshalb haben wir versucht, das zu forcieren und zu fokussieren. Die Energien und
die Möglichkeiten, die die MitarbeiterInnen
und StRin Mag.a Schwarzl haben, soll sich
auf die Altstadt fokussieren. Wenn wir
schnell sind, ist der nächste Schritt, wie angeführt, dass man sich dann mit dem Domplatz befasst.
GR-Sitzung 03.03.2022
Wir hatten aber noch das Bedenken, dass
diese "Karotte" Domplatz primär in den Vordergrund gestellt wird und das, was einfach
zu tun ist, hintangestellt wird. Das sind die
Bereiche, die sich in der engeren Altstadt
befinden. Diese sollen hintangestellt werden
und in Zeitverzug kommen.
Deswegen freue ich mich auf den Beschluss. Die Altstadt muss dringend auf ein
Niveau wiederhergestellt werden, nicht nur
wie es vor den Grabungen war, sondern
durchaus etwas ansprechender und internationaler sowie qualitätsvoller. Das ist für die
Wirtschaft und den Tourismus wichtig, aber
vor allem für alle InnsbruckerInnen, die das
Lebensgefühl in der Altstadt, das sie sich in
den letzten Jahren erobert haben, genießen
wollen.
Das ist etwas Schönes, weil auch Gäste
dort hingehen, wo die Einheimischen sind.
Die Altstadt ist ein sehr wesentlicher und
wichtiger Bereich. Wir werden den Punkten
zustimmen und bedanken uns für die Arbeit
in der Steuerungsgruppe zusammen mit der
Mag.-Abt. III, Tiefbau.
GR Onay: Wir haben uns entschieden, allen Punkten zuzustimmen, weil es wichtig
und richtig ist, dass da etwas passiert. Auch
allen Abänderungsanträgen werden wir zustimmen. Wir können hier unsere Beschlüsse fassen, was wir aber nicht können,
ist zaubern. Am Ende des Tages werden
die MitarbeiterInnen der entsprechenden
Abteilungen daran arbeiten.
StRin Mag.a Schwarzl und Bgm. Willi, ich
möchte aber vor den Beschleunigungskosten warnen. Bitte erspart uns diese. Wir wissen von anderen Projekten, was da passieren kann. StRin Mag.a Oppitz-Plörer hat in
ihrer Wortmeldung treffenderweise betont,
dass der Gemeinderat wissen muss, was
auf uns zukommt. Das unterstütze ich auf
jeden Fall.
Wenn man irgendwelche politische Ziele
nicht erreicht, ist es wichtig, diese rechtzeitig wieder vorzulegen, damit ausreichend
diskutiert werden kann. Bei diesem Projekt
sind die Unterlagen rechtzeitig gekommen
und es wurde in mehreren Runden vorgestellt. Vielen Dank dafür. Das hat sehr gut
funktioniert.
An dieser Stelle möchte ich Bgm.Stellv. Lassenberger, der ÖVP und anderen