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Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-10-13-GR-Protokoll.pdf

- S.185

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tion, dass sich eine stundenbasierende Abrechnung bereits vor Projektverwirklichung als günstiger gegenüber einer Abrechnung per Honorarleitlinien herausstellte, konnte insofern nicht gefolgt werden.
Stundenbasierende
Leistungsabrechnung –
Empfehlung

Zur Wahl der stundenweisen Abrechnung wurde seitens des Alpenzoos
ergänzend ausgeführt, dass im Vorfeld der Projektrealisierung allen Beteiligten klar war, dass sehr viele Unbekannte wie bspw. Bodenbeschaffenheit, Konstruktion, Kosten oder Finanzierung, vorgelegen hätten und
aufgrund dieser Unbekannten und um Nachforderungen aufgrund von
Projektänderungen zu vermeiden, eine Abrechnung nach tatsächlichem
Aufwand vereinbart wurde.
Die Kontrollabteilung nahm die ergänzenden Informationen zur Kenntnis und führte ihrerseits ausführlich Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Abrechnungsmodi an. Im Conclusio kam die Kontrollabteilung
zum Ergebnis, dass einer Honorarabrechnung auf Basis von Honorarleitlinien oder Vergütungsmodellen in der Regel der Vortritt gegenüber
einer stundenbasierenden Abrechnung gegeben werden sollte und
sprach eine entsprechende Empfehlung aus. Im Falle geringer Errichtungskosten könnte zudem auf Festpreisvereinbarungen umgestellt
werden.
Der Alpenzoo nahm im Rahmen des Anhörungsverfahrens die Empfehlung zur Kenntnis, kündigte jedoch an, auch weiterhin die kostengünstigere Alternative bevorzugen zu wollen.
Die Kontrollabteilung hielt an ihren Beanstandungen und Empfehlungen fest.
5.5.4 Kunstfelsbau

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Kosten

Die Kosten für den Kunstfelsbau beliefen sich gemäß Buchhaltung des
Alpenzoos für die Jahre 2018 – 2019 auf € 154.760,42. Weitere Maßnahmen zur Umbauung der oberen Zugangsschleuse im Jahr 2020
ergaben sich zu € 80.928,66.

Angebote

Im Vorfeld der Beauftragung wurden zwei Angebote eingeholt. Die Basis für die Angebote bildeten Grundrisse, Schnitte und digitale dreidimensionale Modelle, mit derer sich die Anbieter ein ungefähres Bild
über die Ausführung des Kunstfelsbaues machen konnten. Ein detailliertes Leistungsverzeichnis war aufgrund des geringen Kenntnisstandes über die Art und Weise der Ausführung von Kunstfelsbauarbeiten
nicht erstellt worden.

Erste
Kostenschätzungen

Die ersten Kostenschätzungen der potentiellen Auftragnehmer für rd.
680 m² Kunstfelsenfläche bzw. rd. 655 m³ Kubatur beliefen sich auf
€ 136.000,00 und € 240.000,00. Nach weiteren Gesprächen wurden
Angebote über € 122.400,00 und € 216.000,00 abgegeben.

Beauftragung

In Folge wurde der günstigere Anbieter per Schlussbrief vom
25.10.2018 mit der Ausführung von rd. 680 m² Kunstfels zum Angebotspreis von € 122.400,00, dies entsprach einem Quadratmeterpreis von
€ 200,00 abzüglich 10 % Nachlass, beauftragt.

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Zl. KA-15246/2020

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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