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GR Schmidt: Ich möchte mich für den detaillierten Einblick in das derzeitige Geschehen bedanken. Baustellenthematiken sind
sehr komplexe Sachverhalte, die in viele
verschiedene Bereiche eingreifen. Bei solchen Arbeiten sind stets viele Beteiligte am
Werk.
Sowohl durch meine berufliche Erfahrung
als auch aus meiner Zeit als Mitglied des
Ausschusses für Umwelt, Energie und Mobilität kann ich sagen, die Beteiligten zermartern sich das Gehirn und versuchen,
das Beste zu geben, damit die Einschränkungen im Alltag geringstmöglich ausfallen.
Für diese Arbeit möchte ich allen Beteiligten
danken. Ich weiß, Ihr habt einen brutalen
Job und ich glaube, Ihr macht ihn sehr gut!
Das ist ein sehr komplexes Themengebiet.
(Beifall)
(Auf Wunsch des Mandatars werden seine
Wortmeldungen nicht gegendert.)
StRin Mag.a Schwarzl: Ich freue mich, dass
ein großes Interesse an der Präsentation
vorhanden ist. Das hat es bei uns schon
lange nicht mehr gegeben. Vielen Dank.
Ich möchte noch einige aufklärende und ergänzende Worte in Richtung GR Mag. Falch
sagen. Die Anzahl der Baustellen hat nichts
mit der Geschwindigkeit der Abwicklung einzelner Projekte zu tun.
Seit ich das Ressort übernommen habe,
wird immer gefragt, warum es so viele Baustellen pro Jahr gibt. Mag. Pichler hat es bereits gesagt. Wir haben seit vielen Jahren
eine gleichbleibende Anzahl an Baustellen
pro Jahr. Natürlich verschieben sie sich
räumlich. Es gibt Jahre, in denen sich die
Maßnahmen eher auf die Innenstadt fokussieren, in anderen betrifft es andere Stadtteile. Das geschieht nicht aus Jux und Tollerei.
Ich habe gestern in den "TomTom Traffic Index" geschaut. Die Stadt Innsbruck befindet
sich seit langer Zeit im Stauindex auf
Platz 278. Die Bundeshauptstadt Wien befindet sich auf Platz 99, die Landeshauptstadt Graz liegt auf Platz 144, die Landeshauptstadt Salzburg auf Platz 148 und die
Landeshauptstadt Linz ist auf Platz 269. Die
Bewertung von Stau ist stets etwas sehr
Subjektives. (Beifall)

GR-Sitzung 17.11.2021

Nun komme ich zu den Bäumen. Sie alle erinnern sich, vor kurzem haben wir im Stadtsenat das Baumreihenkonzept beschlossen.
Es hat die Intention, dort, wo Boden aufgegraben wird, Leitungen so zu verlegen, dass
Platz für städtisches Grün geschaffen wird.
GR Depaoli, natürlich würdest Du gerne hören, dass ich als Mobilitätsstadträtin meine
Allmachtsfantasien auslebe. Dem ist natürlich nicht so! Ich habe in einem Abstand von
14 Tagen meine Jours fixes mit DIin Gura.
Sie hält mich am Laufenden bezüglich der
großen Baustellen. Informationen für AnrainerInnen bekomme ich stets zugeschickt.
Bei diesen Gesprächen läuft es aber nicht
so ab, dass ich bestimme, welche Baustellen mir gefallen und welche nicht umgesetzt
werden sollen.
Meistens geht es um Erneuerungen von
Leitungen. Als zuständige Ressortleiterin
maße ich mir nicht an, zu entscheiden, welche Leitungen erneuert werden müssen und
welche nicht. Manchmal reden wir darüber,
Baustellen zu verschieben, damit die Belastung nicht zu hoch wird. In weiterer Folge
sucht man mit den Leitungsbetrieben nach
Lösungen.
Die Gleisneuverlegung in der AndreasHofer-Straße wollten wir z. B. heuer umsetzen. Aufgrund der anderen Baustellen haben wir diese Maßnahme auf das kommende Jahr verschoben.
Auch was die Asphaltierungen angeht, sind
weder die Mobilitätsstadträtin noch Herr
Bürgermeister in Allmachtsfantasien gefangen. Jedes Jahr beschließen wir im Frühsommer das Asphaltierungsprogramm der
Stadt Innsbruck im Stadtsenat. Zum
Schluss möchte ich mich nochmals für die
interessanten Ausführungen bedanken.
Übrigens haben wir vor, in den kommenden
Jahren der Mag.-Abt. III, Tiefbau, Mittel zur
Verfügung zu stellen, um die Haltestellen in
der Museumstraße barrierefrei zu gestalten.
Das ist allerdings eine Frage, die es in der
Diskussion rund um die Jahresvoranschläge
der Landeshauptstadt Innsbruck für die
Rechnungsjahre 2022 und 2023 zu klären
gilt.
Bgm. Willi: Ich bedanke mich recht herzlich
für die Präsentation und Eure Zeit hier bei
uns. (Beifall)