Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-11-17-GR-Protokoll.pdf

- S.314

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2021-11-17-GR-Protokoll.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2021
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Frage 33:

In Innsbruck gibt es zahlreiche stark frequentierte Spielplätze ohne öffentliche
WC-Anlage bzw. ohne öffentliche Behinderten-WC-Anlage. Nicht selten schicken
Eltern bzw. Erziehungsberechtigte oder andere die Kinder beaufsichtigende Personen diese zur Verrichtung ihrer natürlichen Geschäfte in die Büsche. Werden
zukünftig besonders die stark frequentierten Spielplätze mit einer öffentlichen WCAnlage oder einer öffentlichen Behinderten-WC-Anlage ausgestattet?

Antwort:

Die Errichtung von WC-Anlagen bei Spielplätzen ist in den meisten Fällen
sehr kostenintensiv, da die entsprechenden Grundstücke häufig nicht über
einen Kanal-, Strom- und manchmal nicht einmal über einen Wasseranschluss verfügen. Daher bedarf es einer genauen Prüfung hinsichtlich des
Bedarfs und der Umsetzungsmöglichkeit, da das Budget für Planungs-, Errichtungs- und Erhaltungskosten bereitgestellt werden muss. Eine Errichtung von WC-Anlagen bei stark frequentierten Spielplätzen, die noch nicht
über eine solche verfügen, wird von der Mag.-Abt. III, Grünanlagen, sehr befürwortet. Es gibt amtlicherseits dafür auch konkrete Vorschläge. Die Errichtung liegt aber nicht in der Zuständigkeit des Amtes für Grünanlagen. Konkret sind nach Kenntnis des Amtes für Grünanlagen WC-Anlagen bei drei Anlagen zukünftig angedacht.

Frage 33.1:

Wenn ja, wo und wann?

Antwort:

Die oben erwähnten drei Anlagen sind folgende:
1. Im Nahbereich des Spiel- und Sportplatzes Andechsstraße bzw. Spielplatzes Grünzug Egerdach wurde von der Mag.-Abt. III, Grünanlagen, angeregt,
dass mit der Neue Heimat Tirol Gemeinnützige WohnungsGmbH (NHT) bei
der Errichtung des geplanten Gebäudes Andechsstraße 70 eine öffentliche
WC-Anlage mitberücksichtigt werden muss, die den NutzerInnen des Sportplatzes und des Spielplatzes zugutekommen würde. Die Verhandlungen dahingehend werden von der Mag.-Abt. I, Liegenschaftsverwaltung, mit entsprechender politischer Unterstützung zu führen sein. Derzeit ist das Projekt
aber noch nicht konkret genug, um eine zeitliche Aussage treffen zu können.
2. Im Bereich des Campagne-Areals soll im "urbanen Kondensator" eine
WC-Anlage entstehen. Die Errichtung wird wahrscheinlich durch die IIG, die
Wartung durch die IISG (im Auftrag und auf Kosten der Stadt Innsbruck) erfolgen. Der Zeitplan sieht vor, dass der Kondensator mit der neuen Sportanlage, also wahrscheinlich 2024 fertiggestellt werden wird.
3. Im Bereich der Franz-Gschnitzer-Promenade soll im Zuge des Neubaus
der Alten Chemie eine neue WC-Anlage errichtet werden. Die Verhandlungen
mit der Bundesimmobiliengesellschaft mbH (BIG) werden federführend von
der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, geführt.

Frage 33.2:

Wenn ja, von wem?

Antwort:

Wer letztendlich die Planung, Errichtung und Erhaltung bzw. die Kosten dafür übernehmen wird, ist vom Verhandlungsergebnis im Einzelfall abhängig.
Seite 12 von 13