Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-12-09-GR-Kurzprotokoll.pdf
- S.44
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Gesamter Text dieser Seite:
Stadtmagistrat Innsbruck
(zu Punkt 29.2)
eingelangt am
17. Nov. 2021
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Geschaffss!elle für Gemeinderat und Stadtsenat
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DIE BÜRGERLICHE BASTION IN INNSBRUCK
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TIROLER
SENIOREN BUND
Gemeinsamer " ntrag von:
ALi, NEOS, Gerecht, Liste Fritz, ÖVP, Tiroler Seniorenbund, FPÖ,
Bernhard Schmidt,
ANTRAG
Prävention für psychische Gesundheit im Kinder- und Jugendbereich
Der Gemeinderat möge beschließen:
1.
Der Gemeinderat erkennt die Notwendigkeit zur umfassenden Präventionsarbeit zur
psychischen Gesundheitsvorsorge im Kinder- und Jugendbereich sowohl im schulischen als
auch in außerschulischen Bereich an.
2. Der Gemeinderat priorisiert die Ausarbeitung eines Präventions- und Interventionskonzeptes
und ersucht den Bürgermeister, gemeinsam mit den amtsführenden Stadträt*innen „
gemeinsam mit dem Land Tirol unter Einbindung von Kinder- und Jugendvertreter*innen und
Institutionen der schulischen und außerschulischen Sozialarbeit und Gesundheitsvorsorge
zeitnah dem Gemeinderat ein solches zur Beschlussfassung vorzulegen .
3. Zusätzlich ist eine zentrale Anlaufstelle für Fragen zu psychischen Erkrankungen und
Informationen zu weiterführenden Beratungs- und Therapieangeboten in Tirol zu schaffen .
Begründung:
Die Anzahl von psychischen Erkrankungen und deren Begleiterscheinungen von Kindern nimmt stetig
zu und wird daher zu einem immer grösseren Problem. Die aktuellen Studien (u.a. von der Kinderund Jugendpsychiatrie Hall 1 ) zu den Auswirkungen der Coronapandemie auf die psychische
Gesundheit von Kindern und Jugendlichen verstärken diese Situation.
Die Kinder- und Jugendeinrichtungen , Schulsozialarbeit und Schulpsychologie etc. verfügen über die
notwendige Expertise, um gemeinsam mit den politischen Verantwortlichen ein Präventionskonzept
zu erstellen .
Der Bund unterstützt den Ausbau n iederschwelliger Angebote zur psychosozialen Unterstützung im
direkten Umfeld der Kinder und Jugendlichen in Tirol mit über einer Million Euro zur Umsetzung ab
Jänner 2022. In Absprache mit dem Land Tirol soll das erarbeitete lnnsbrucker Präventions- und
Interventionskonzept dazu dienen, für Innsbruck treffsichere und optimale
Unterstützungsmaßnahmen zu ermöglichen .