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Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-12-09-GR-Protokoll-Budget-1.Teil.pdf

- S.5

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im heurigen Voranschlag enthalten ist, den
wir aber nicht gebraucht haben.
Wegen des fehlenden Beschlusses musste
die Mag.-Abt. IV, Finanzverwaltung, im Ermessensbereich, das ist der Bereich nicht
zwingender Ausgaben, rund € 10 Mio. kürzen. Aus der Budgettorte, die die wichtigen
Ausgaben für unsere vielen Vereine und Initiativen darstellt, im Sozial-, Kultur- und
Sportbereich, für Serviceleistungen unserer
Stadtverwaltung und Investitionen in die Zukunft, musste rund ein Viertel herausgeschnitten werden.
Es ist in schwierigen Verhandlungen aber
gelungen, zusätzliche Einnahmen aufzutreiben, vor allem im Zusammenwirken mit den
städtischen Beteiligungen. Nun können mit
den vorliegenden Abänderungen zu den
Voranschlägen die Kürzungen aufgehoben
werden.
Mit Ihrer Zustimmung zu den Voranschlägen, samt den Änderungslisten, sichern Sie,
dass Vereine und Initiativen, die wichtige
Säulen unserer Gesellschaft sind, jene Mittel bekommen, die sie brauchen. Sie sichern, dass wir weiterhin in Infrastruktur investieren können, in Kinderbetreuung, in
Sportanlagen, in Sicherheit, in die Aufenthaltsqualität in öffentlichen Räumen, und
darin, Innsbruck klimafit zu machen. Sie, wir
alle, tragen heute Verantwortung dafür,
dass wir auch in den kommenden zwei Jahren in die Lebensqualität der InnsbruckerInnen und aller, die hier leben und wohnen,
investieren können.
Ich möchte, dass Innsbruck eine Stadt ist, in
der Werte wie Solidarität und Verantwortung
füreinander gelebt werden. Innsbruck ist
Dank unserer Universitäten eine internationale Stadt. Wir sind Kultur-, Sport- und Bildungsstadt. Wir beherbergen eine Universitätsklinik mit bestem Ruf. Wir haben Unternehmen, deren Spezialprodukte in die
ganze Welt versandt werden. Wir haben
eine geographische Lage im Herzen Europas, um die uns viele beneiden, eingebettet
in eine spektakuläre Bergwelt. Wir sind alpin-urban.
Wir sind aber für die Zukunft nicht ausreichend gut aufgestellt. Wir müssen eine
Stadt werden, die den Energieverbrauch zu
100 % auf erneuerbare Energiequellen umgestellt hat. Eine Stadt, die jungen MenGR-(Budget-) Sitzung 09.12.2021

schen Zukunftschancen bietet, mit leistbaren Wohnungen, mit spannenden Arbeitsplätzen im Umfeld der Universitäten, wo sie
ihr Können und ihren Erfindergeist ausleben
können. Eine Stadt, in der Arbeit und Freizeit ineinander verschmelzen und die Lebensqualität auf höchstes Niveau bringen.
Ich erwarte mir heute von Ihnen, Verantwortung für unsere Stadt und alle, die hier wohnen, zu übernehmen. Die Voranschläge der
Landeshauptstadt Innsbruck für die Finanzjahre 2022 und 2023 sind in vielen Verhandlungsrunden mit den ressortführenden Mitgliedern des Stadtsenates und deren Fraktionen entstanden. Sie wurden in allen Klubs
vorgestellt und diskutiert. Die Änderungslisten sind mit den Ressortführenden erarbeitet worden. Ich bringe sie jetzt ganz offiziell
ein, wie ich es heute am Morgen mit dem
Klubobleuterat vereinbart habe.
Die Voranschläge der Landeshauptstadt
Innsbruck für die Finanzjahre 2022 und
2023 sind "Voranschläge der Stabilität in
Zeiten der Krise". Ich bitte Sie um Ihre Zustimmung zu diesem wohl durchdachten
und gut verhandelten Voranschlagspaket.
(Beifall)
Bgm.-Stellv. Lassenberger: Die Abänderungsanträge zu den Änderungslisten wurden somit von Bgm. Willi offiziell eingebracht. Ich gehe davon aus, dass es dieselben sind, die auf der Plattform der Stadt
Innsbruck bereits hochgeladen wurden.
Bgm. Willi übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv. Lassenberger.
2.2

Bericht des Vorsitzenden des gemeinderätlichen Ausschusses für
Finanzen, Subventionen und Beteiligungen

GR Mag. Stoll: Welche grundlegenden Botschaften, welche inhaltlichen Aussagen erwarten Sie sich von mir?
Was stellen Sie sich als ein für Sie wünschenswertes, inhaltlich richtiges und wertvolles Ergebnis vor, wenn Sie meiner Rede
in meiner Funktion als Vorsitzender des
Ausschusses für Finanzen, Subventionen
und Beteiligungen zuhören? Oder, was
wünschen Sie sich von uns als Gemeinde-