Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-12-09-GR-Protokoll.pdf
- S.10
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die Finanzjahre 2022 und 2023" bei der Abstimmung auf Platz 10 gereiht wird, besteht
Einvernehmen. Zuerst werden alle anderen
Abgaben beschlossen. Anschließend wird
am Ende der Tagesordnung über die Haushaltssatzung abgestimmt.
Es ist wohlverstanden, dass die Abänderungslisten, die allen bekannt sind, mit der
letzten Änderung von gestern abgestimmt
werden. Nachdem in der Sitzung des Tiroler
Landtages die Erschließungskosten neu geregelt wurden, haben wir die Verordnung
auch noch angepasst. Ich bringe diese Anträge am Ende meiner Budgetrede ein. Das
haben wir im Klubobleuterat so besprochen.
Beschluss (einstimmig):
Die Tagesordnung wird genehmigt.
Ich beantrage, nachstehend angeführte
Punkte in die nicht öffentliche Sitzung zu
verweisen:
Zu Punkt 9., Anträge des Ausschusses für
Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte:
g)
Waldinteressentschaft Wilten, Änderung des Flächenwidmungsplanes
h)
Architekt, als Vertretung der Grundstückseigentümer, Hötting-West, Bebauungsplanänderung
Beschluss (einstimmig):
Der Verweisung vorstehend angeführter
Punkte in die nicht öffentliche Sitzung wird
zugestimmt.
5.
Redezeitbeschränkung
Ablauf der Sitzungen
Bgm. Willi: Wir haben uns mit den Klubobleuten auf eine Redezeitbeschränkung geeinigt.
Wir werden öfter eine Pause zum Lüften
einplanen. Ich bedanke mich auch bei der
Firma Piegger für die Verpflegung.
GR-Sitzung 09.12.2021
Die Mittagspause ist von 13:00 Uhr bis
14:00 Uhr vorgesehen. Wie wir am Nachmittag weiter vorgehen, werde ich anlassbezogen mit dem Klubobleuterat besprechen.
Beschluss (einstimmig):
Beiliegende Redezeitbeschränkungen werden angenommen.
6.
Totengedenken
6.1
Kreutz Walter, ausgezeichnet mit
dem Ehrenzeichen für Kunst und
Kultur der Stadt Innsbruck, verstorben am 21.11.2021
Bgm. Willi: Hoher Gemeinderat, ich darf
Sie bitten, sich von den Sitzen zu erheben.
(Die Anwesenden erheben sich zu einer
Trauerminute von ihren Sitzen.)
Walter Kreutz wurde am 03.08.1931 als
Sohn einer eingewanderten sudetendeutschen Familie geboren. Er besuchte das
Akademische Gymnasium in Innsbruck und
schloss dort mit Matura ab. In der Folge belegte er den Abiturientenkurs der Handelsakademie. Nachdem die Arbeitsmarktsituation Ende der 1940er-Jahre sehr trist war,
musste er sich zunächst mit Gelegenheitsjobs behelfen und arbeitete vorübergehend
bei der damaligen Schlafwagengesellschaft
am Innsbrucker Hauptbahnhof. Im Jahr
1952 fand er dann eine fixe Anstellung bei
den Österreichischen Bundesbahnen
(ÖBB).
Seit seiner frühesten Jugend hegte Walter
Kreutz eine Leidenschaft für Verkehrsmittel.
Dies erklärte er gerne launig damit, dass bei
seiner Geburt zuhause in der Pradler
Straße "mindestens drei Straßenbahnen
vorbeigefahren sein müssen."
Für seine ersten Fotografien von Straßenbahnen lieh sich Walter Kreutz die Kamera
seines Vaters. Am Beginn ging es für den
passionierten Fotografen um das Festhalten
und Dokumentieren von Veränderungen,
vor allem im Bahnbereich. Sein Interesse
erweiterte sich im Laufe der Zeit auf Neuerungen im städtebaulichen Erscheinungsbild. Wenn jemand ein altes Foto benötigte,
war er bei Walter Kreutz an der richtigen
Adresse. Seine Fotografien wurden in zahlreichen Publikationen abgedruckt. Zuallererst wurden sie in der Zeitschrift "Eisen-