Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_03_24-GR-Protokoll.pdf
- S.144
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
BesucherInnen einen raschen Überblick über die Veranstalter und die wichtigsten Eckpunkte
des Preises in deutscher, englischer und französischer Sprache ermöglicht.
Durch die gewählte Vorgehensweise konnte innerhalb weniger Wochen eine funktionierende
Lösung erarbeitet werden, die ohne zusätzliche Kosten in Betrieb genommen wurde.
2.4 Schirmherrschaft
Grundlage für eine verbesserte internationale Reichweite des Preises war die Gewinnung von
europäischen Unterstützern. Hierzu konnten die Präsidenten der vier größten europäischen
Regional- und Gemeindeverbände Apostolos Tzitzikostas (Europäischer Ausschuss der
Regionen), Leen Verbeek (Kongress der Gemeinden und Regionen), Stefano Bonaccini (Rat
der Gemeinden und Regionen) und Magnus Berntsson (Versammlung der Regionen Europas)
gewonnen werden.
Einerseits konnte somit das internationale Renommée des Kaiser-Maximilian-Preises gestärkt
werden, andererseits fungierten die Verbände durch aktive Bewerbung des Preises unter ihren
Mitgliedern als wichtige Multiplikatoren. Klares Ziel ist es, diese wichtige Zusammenarbeit auch
zukünftig lebendig zu halten.
3. Ausschreibung
Die Einreichungsfrist zum Kaiser-Maximilian-Preis 2021 startete am 16. November 2020.
Interessierte Projekte und Initiativen konnten sich über die Webseite mittels eines Onlineformulars
in deutscher, englischer und französischer Sprache für den Preis bewerben.
Die in 37 Sprachen erstellte Ausschreibung richtete sich an Projekte und Initiativen, die in
gemeinsamer, kreativer und nachhaltiger Weise den zentralen Zielen des europäischen
Einigungsprozesses verpflichtet sind. Zur Bewerbung zugelassen waren Einreichungen aus den
27 EU-Mitgliedsländern und/oder den 47 Mitgliedsstaaten des Europarats einschließlich
Belarus.
Um Überschneidungen mit dem zeitgleich erfolgten neuerlichen Corona-Lockdown zu vermeiden,
erfolgte der E-Mail Versand der Einladung zur Bewerbung sowie die nationale und internationale
APA-OTS-Aussendung etwas zeitversetzt am 20. November 2020. Zusätzlich wurde der Preis von
den vier größten europäischen Regional- und Gemeindeverbänden beworben, die als Unterstützer
des Preises gewonnen werden konnten. Eine weitere nationale Medienaussendung erfolgte in der
ersten Januarwoche 2021. Zudem wurden im Einreichungszeitraum vier Beiträge auf den
städtischen Social Media Kanälen gepostet.
Die positive Wirkung dieser breit angelegten Werbeoffensive zeigte sich sowohl in den
Zugriffszahlen auf die Webseite www.kaisermaximilianpreis.at als auch in den zahlreichen
Veröffentlichungen der Aussendung.
Mit Ende der Einreichfrist am 31. Januar 2021 lagen der Geschäftsstelle Kaiser-Maximilian-Preis
56 Bewerbungen aus 14 verschiedenen Ländern vor. Zahlreiche weitere Nationen waren an
den einzelnen Projekten beteiligt. Somit konnte die Anzahl der Einreichungen von 2019 mehr als
verdreifacht werden.
S e i t e 6 | 18