Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_03_24-GR-Protokoll.pdf
- S.145
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4. Jurysitzung
Am 03. März 2021 fand die Jurysitzung zum Kaiser-Maximilian-Preis 2021 statt. Aufgrund der zum
damaligen Zeitpunkt vorherrschenden Pandemielage, wurde diese als Online-Sitzung mit
Dolmetschung in englischer Sprache abgehalten.
Die internationale Jury setzte sich aus VertreterInnen der Stadt Innsbruck, des Landes Tirol, der
Universität Innsbruck, des Europäischen Ausschuss der Regionen, des Kongresses der
Gemeinden und Regionen, des Rates der Gemeinden und Regionen sowie der Versammlung der
Regionen zusammen.
Der Kaiser-Maximilian-Preis 2021 wurde unter den Fokus „Herausforderungen gemeinsam
begegnen – Europa stärken: Zivilgesellschaftliches Engagement und der Beitrag der
europäischen Jugend in Zeiten der Krise“ gestellt. Daher wurden neben den im Zuge der
Neuausrichtung 2019 festgelegten Bewertungskriterien die Zusatzkriterien Zivilgesellschaft,
Jugend, Nachhaltigkeit und Corona in der Entscheidung der Jury berücksichtigt.
Nach einer vorherigen Prüfung der Formalkriterien und inhaltlichen Aufbereitung durch das Referat
Außenbeziehungen wurden die 43 verbleibenden Einreichungen in einer dreistündigen Sitzung
von den Jurymitgliedern bewertet. Schließlich fiel die Entscheidung auf die Initiative
#EUROPAgegenCovid19/ #EUmythbusters (Österreich/Deutschland).
Neben der Gewinnerinitiative wurden darüber hinaus vier weitere Projekte bestimmt, welche eine
Einladung nach Innsbruck erhielten und sich im Rahmen der geplanten BürgerInnenveranstaltung
einem breiteren Publikum präsentieren konnten. Dies waren die Projekte „Etos of Multireligious
and Intercultural Learning“ (Bosnien und Herzegowina), “Lezha Youth and Local Government
towards European Integration” (Albanien), “What´s the matter, Europe? Make your story
visible“ (Österreich), „Mittwochskonferenz – digitales Bildungsprogramm des Vereins
Österreichischer Auslandsdienst“ (Österreich).
5. Das Preisträgerprojekt:
#EUROPAgegenCovid19/#EUmythbusters
Die Initiative #EUROPAgegenCovid19/#EUmythbusters basiert auf der Zusammenarbeit der
NGOs Europäische Föderalisten Österreich, Europe:United, Europe Direct Netzwerk Österreich,
Europäisches Bildungsinstitut, R9-Regional TV, Talk27.eu, und WH Media GmbH. Des Weiteren
eingebunden sind: AIESEC, AEGEE, ESN, EYP, DK Wien, Vienna Comix, Vienna Goes Europe,
etc. Das Ziel der Initiative ist es, gegen die Verbreitung von Fake News und Mythen über die EU
und das Coronavirus vorzugehen.
Die Initiative setzt dabei nicht nur auf faktenbasierte Aufklärungsarbeit, sondern gibt die Inhalte,
im Sinne einer konstruktiven Stimmung, emotional achtsam, also mit positiver Kommunikation
weiter. Dabei kommt auch immer wieder eine ordentliche Portion Humor zum Einsatz.
Es wird Aufklärungsarbeit geleistet und Experteninformationen über das Coronavirus und damit
zusammenhängende Themen aufbereitet. Dabei verwenden die Akteure unterschiedliche
Methoden auf einer Vielzahl von Online-Formaten, z.B.: “#EUROPAgefühlsecht – Corona Spezial“
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