Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022_03_24-GR-Protokoll.pdf

- S.196

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3. Die öffentlichen WC-Anlagen sollen mit Wickelmöglichkeiten, die für jegliches Ge­
schlecht nutzbar und erreichbar sind, ausgestattet werden.
4. Dem Stadtsenat ist halbjährlich über den Fortschritt der Erarbeitung des M asterplans
und in weiterer Folge seiner Umsetzung Bericht zu erstatten.
5. Vor der Umsetzung soll der Masterplan dem Stadtsenat und in weiterer Folge dem
Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
6. Die Standorte der öffentlichen Toiletten inkl. Behinderten-Wes sollen in den digitalen
Stadtplan eingepflegt und laufend aktualisiert werden.

Begründung

Die Anzahl der öffentlichen Toiletten in I nnsbruck hat i n den letzten Jahren stetig abgenom­
men und liegt laut Anfragebeantwortung vom 10. 11.2021 bei 21 Anlagen, die im Besitz der
Stadt selbst, der ln nsbrucker I mmobilien GmbH & Co KG {IIG) sowie des Tourismusverbandes
I nnsbruck und seiner Feriendörfer {TVB) und der lnnsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH {IVB) sind und größtenteils von der lnnsbrucker Immobilien Service
GmbH {IISG) bewirtschaftet werden.
Als behindertengerecht gelten nur etwas mehr als die H älfte dieser Toiletten, nämlich 12,
wobei das Ausweisen als barrierefrei noch nicht bedeutet, dass sie es auch tatsächlich sind,
wie ein Kontrollgang im Februar gezeigt hat. Teilweise sind die Behinderten-Wes auch ver­
sperrt und lassen sich nicht mit dem Euro-Key (laut Anfragebeantwortung sollten es 9 dieser
12 sein) öffnen, der genau dafür vorgesehen wäre.
Für die Bevölkerung bedeutet dieser Mangel an öffentlichen WC-Anlagen, dass in Lokalen,
Restaurants, Geschäften etc. um eine entsprechende Möglichkeit angefragt werden muss was für beide Seiten in der Regel problematisch ist. Erschwerend kommt der Mangel an Be­
hinderten-wes hinzu - sowohl im öffentlichen Raum als auch im Bereich der Lokale und Res­
taurants. Ein wie von einigen im Gemeinderat angestrebtes und durch die G astgartenrege­
lung verankertes Einbinden der Restaurant- und Lokaltoiletten als Ersatz für öffentliche Toi­
letten ist deswegen nur mangelhaft und nicht zu Ende gedacht, da es eine große Zahl an
M enschen ausschließt bzw. nicht berücksichtigt.