Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022-02-24-GR-Protokoll.pdf

- S.93

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2022-02-24-GR-Protokoll.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2022
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 189 -

Ich kann nur sagen, unser vorbeugender
Brandschutz ist nach wie vor gegeben.
Bgm.-Stellv. Lassenberger übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc.
Bgm.-Stellv. Lassenberger: Ich habe als
Polizist eine Sonderausbildung als Brandermittler und bin deshalb bei solchen Brandfällen vor Ort, um Brandursachen festzustellen.
Natürlich kann man nicht jedem Brand vorbeugen. Wenn das möglich wäre, würde es
auch nicht mehr brennen.
Das Bewusstsein für präventive Maßnahmen muss sich bei den Hausbewohnern
erst bilden. Ich glaube, auch dafür ist der
Antrag recht gut geeignet. Wenn Maßnahmen zur Brandvermeidung erfolgen, kann
man die Bewohnerinnen und Bewohner aufmerksam machen, was im Brandfall zu tun
ist.
Es ist nicht selten so, dass laut Richtlinien in
Wohnungen z. B. Brandmelder installiert
sein müssen, diese aber von den Bewohnern dann aus unterschiedlichen Gründen
demontiert werden. Wenn es brennt, lässt
sich ein materieller Schaden ersetzen, aber
der gesundheitliche Schaden oder sogar
der Verlust eines Lebens kann nicht wiedergutgemacht werden.
Daher ist es wirklich wichtig, das Bewusstsein der Leute für den Brandschutz, die Prävention und den richtigen Umgang mit den
Brandschutzmeldern zu schärfen.
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
Bgm.-Stellv. Lassenberger übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc.
Beschluss (einstimmig):
Der von StR Federspiel in der Sitzung des
Gemeinderates am 26.01.2022 eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zugewiesen.
GR-Sitzung 24.02.2022

55.16 MagIbk/41563/GfGR-AT/20/2022
Aufrechterhaltung der ärztlichen
Grundversorgung in der Stadt
Innsbruck, besonders in den peripheren Stadtteilen (GR Kaufmann)
GR Mag. Krackl: Ich darf den Antrag von
GR Kaufmann, der leider erkrankt ist, referieren.
Er behandelt die Aufrechterhaltung der ärztlichen Grundversorgung der Stadt Innsbruck
und insbesondere jene der peripheren
Stadtteile.
Was ist das Problem? Während andere
große Städte wie beispielsweise Wien in
mehrere Sprengel eingeteilt sind, ist die
Stadt Innsbruck ein einziger großer Sprengel. Das heißt, für die Österreichische Gesundheitskasse Tirol (ÖGK) ist das Soll erfüllt, wenn es irgendwo in Innsbruck einen
Zahnarzt gibt.
Damit bleiben manche Stadtteile in Bezug
auf die Versorgung auf der Strecke, vor allem, weil es jetzt zu einer Pensionierungswelle kommt. Dem Antrag liegt eine Aufstellung bei, die aufzeigt, in welchem Stadtteil
es welche ärztliche Versorgung gibt. Ich
denke, es ist sehr wichtig, dass man hier in
Gespräche eintritt, um dieser negativen Entwicklung entgegenzuwirken.
Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
In der Begründung steht in der ersten Zeile:
"Aufgrund fehlender Nachbesetzung der laufenden Pensionierungswelle jetzt und in den
kommenden Jahren kann die ärztliche
Grundversorgung in manchen Innsbrucker
Stadtteilen nur lückenlos gewährt werden."
Das wäre natürlich schön, aber es heißt natürlich "nicht lückenlos". Das bitte ich, zu berücksichtigen.
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber,
BSc: Danke für diesen Antrag. Es ist nichts
Neues, denn wir haben uns die Statistiken
auch genau angesehen. In den letzten Jahren haben wir uns intensiv damit beschäftigt, in den jeweiligen Stadtteilen die niedergelassene ÄrztInnen halten zu können.