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Wir haben es z. B. in Igls geschafft, mit Umsiedlung und entsprechenden Adaptierungen den Arzt halten zu können. Im Olympischen Dorf ist es ebenfalls gelungen, da die
IIG einen entsprechenden Umbau geplant
hat. In Arzl wäre statt einer Arztpraxis eine
andere Einrichtung gekommen. Dort konnte
aber ein niedergelassener Arzt im NOVAPark gesichert werden.
Die Statistik der letzten zehn Jahre zeigt
aber, dass die Zahl der niedergelassenen
Ärzte nicht grundsätzlich gesunken ist. Generell ist sie durch unsere Initiativen eigentlich gestiegen, aber es ist sehr schwierig,
die ärztliche Versorgung auf alle Stadtteile
gleichmäßig zu verteilen.
Das Ergebnis einer Studie liegt vor, inwieweit fußläufig der niedergelassene ärztliche
Bereich in den jeweiligen Stadtteilen erreichbar ist. Da wurde in fünf, zehn und
fünfzehn Minuten eingeteilt. Das Ergebnis
schaut gar nicht so schlecht aus, aber es ist
eine Herausforderung, die Gesundheitsversorgung aufrecht zu erhalten, nicht nur in
der Pflege, sondern auch im ärztlichen Bereich.
Wir sehen das jetzt auch speziell in der
Pandemie bei den AmtsärztInnen. Auch aus
dem Klinikum wird uns Entsprechendes mitgeteilt. Die Bundesregierung hat Pakete zur
Primärversorgung geschnürt und die Stadt
Innsbruck hat schon vor geraumer Zeit beim
Land Tirol angemeldet, an einem solchen
Versorgungs- und Gesundheitszentrum interessiert zu sein. Damit hoffentlich eines
der sechs geplanten Zentren in unserer
Stadt errichtet werden kann. Vielleicht gelingt dies in einem peripheren Stadtteil mit
dichter Besiedelung.
Ich hoffe, dass wir dafür auch die entsprechenden ÄrztInnen gewinnen können. Wir
werden, wenn der Antrag dem Stadtsenat
zugewiesen wird, nochmals Gespräche mit
der Ärztekammer führen. Es gibt dort einen
neuen Präsidenten, der vielleicht wieder
Schwung in die Sache bringt und viele ÄrztInnen motivieren kann, in der Stadt Innsbruck eine Praxis zu eröffnen. Denn wir
brauchen, um das Zentrum zu betreiben,
mindestens drei ÄrztInnen.
Es wird nicht einfach werden, aber danke
für den Antrag, der uns noch mehr Rückenwind bei den Verhandlungen gibt, um die
Versorgung aufrechterhalten zu können.
GR-Sitzung 24.02.2022

Beschluss (einstimmig):
Der von GR Kaufmann in der Sitzung des
Gemeinderates am 26.01.2022 eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zugewiesen.
55.17 MagIbk/41563/GfGR-AT/21/2022
Gemeinderätliche Ausschüsse,
Vereinheitlichung der Größe mit
Ausnahme des Kontrollausschusses (GR Mag. Krackl)
GR Mag. Krackl: Der Antrag liegt vor. Wir
möchten eine Vereinheitlichung der Ausschussgröße erreichen. Ausgenommen davon ist der Kontrollausschuss, der immer
auch mit Mitgliedern des Gemeinderates
besetzt ist, die nicht im Stadtsenat vertreten
sind.
Die Reduktion betrifft den Ausschuss für
Soziales und Wohnungsvergabe, den Ausschuss für Bildung, Gesellschaft und Diversität, den Kulturausschuss und den Ausschuss für Sport und Gesundheit. Bei diesen soll nun die Größe mit jeweils sieben
Mitgliedern festgelegt werden.
Es hat dazu in den vergangenen Tagen verschiedene Gespräche gegeben. Dabei sind
wir uns einig geworden, dass wir uns nicht
einig sind, besonders mit GRin Mag.a Klingler-Newesely.
Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag anzunehmen.
GRin Dengg: In der Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Wirtschaft und Tourismus
diese Woche wurden wirklich interessante
Themen behandelt und es war kein einziges
Mitglied einer Kleinfraktion anwesend. Das
hat mich bestärkt, diesem Antrag heute zuzustimmen, denn es kennt von den Kleinfraktionen niemand z. B. das Impulspaket
für die Altstadt.
Ich war selbst drei Jahre Zuhörerin und
weiß, dass es ein Kraftakt ist. Anscheinend
ist es aber für Euch doch zu viel und Ihr
schafft es nicht.
GR Steixner: Im Grunde ist es die Entscheidung des Gemeinderates, ob den kleinen Fraktionen die Mitwirkung in Ausschüssen gewährt wird oder nicht. Wir werden
dem Antrag nicht zustimmen. Nicht, weil wir