Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-03-24-GR-Kurzprotokoll_opt.pdf
- S.38
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Rück- und Ausblick
Die Organisation und Durchführung des Kaiser-Maximilian-Preises 2021 war aufgrund
unterschiedlichster Faktoren eine Herausforderung für die handelnden Personen. Neben dem
Auftrag eine erhöhte nationale und internationale Reichweite bei Einhaltung des relativ eng
gesetzten budgetären Rahmens zu erzielen, war mit der anhaltenden Corona-Pandemie im Zuge
einer internationalen Veranstaltung umzugehen.
Diese Anforderungen boten allerdings auch die Chance auf dem 2019 erstellten Konzept
aufbauend, den Kaiser-Maximilian-Preis weiter auszubauen. Viele der 2021 durchgeführten
Neuerungen können auch in der Planung der kommenden Preisverleihungen sicherlich von
Interesse sein.
So haben wir beispielsweise festgestellt, dass die Corona bedingte Online-Abhaltung der
Jurysitzung durchaus auch für die nächsten Jahre eine Möglichkeit darstellen kann, eine
internationalere Belegung der Jury bei Reduktion der anfallenden Kosten zu realisieren. Die
Durchführung des Jugenddialogs in hybrider Form wiederum bot die Gelegenheit rund 500
junge Menschen in die spannenden Ausführungen und Diskussionen der VertreterInnen des
Preisträgerprojektes zu involvieren.
Ein ganz entscheidender Faktor für die Erreichung der gewünschten Steigerung der regionalen
Beachtung des Kaiser-Maximilian-Preises war die Aufteilung der Veranstaltungsteile auf zwei
aufeinanderfolgende
Tage
und
die
Etablierung
einer
frei
zugänglichen
BürgerInnenveranstaltung unter dem Motto „Europa (er)leben – miteinander füreinander“ in der
nördlichen Maria-Theresien-Straße. Dieser niederschwellige Zugang ermöglicht es, den
PassantInnen, die unterschiedlichen europäischen Projekte und somit auch die Möglichkeiten, die
ein vereintes Europa bietet, quasi im Vorbeigehen näher zu bringen.
Gezielte Pressearbeit und die Zusammenarbeit mit den vier größten europäischen
Gemeinde- und Regionalverbänden Ausschuss der Regionen, Kongress der Gemeinden und
Regionen, Rat der Gemeinden und Regionen und Versammlung der Regionen haben zu einer
internationalen Anerkennung und Unterstützung des Kaiser-Maximilian-Preises 2021 geführt.
Diese Kooperationen sollten jedenfalls weiter gefestigt werden.
Zusammenfassend darf festgehalten werden, dass der Kaiser-Maximilian-Preis 2021 unter dem
Fokus „Herausforderungen gemeinsam begegnen – Europa stärken“ sowohl aus regionaler als
auch europäischer Sicht sehr großes Interesse erregt hat. Dieses lässt darauf hoffen, dass die
Ausschreibung des Kaiser-Maximilian-Preises 2023, welche im Herbst 2022 erfolgen soll, ähnlich
große Resonanz erzeugen wird.
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