Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-04-20-GR-Protokoll.pdf
- S.104
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mir das Konzept in der niederländischen
Hauptstadt Amsterdam angeschaut.
Die Diskussion ist zwar noch lange nicht zu
Ende, aber ich glaube, für heute genügt es.
Diese Garagen haben Vorteile. Fahrräder
werden immer teurer und hochwertiger. Sie
müssen irgendwo abgestellt werden. Ein
teures E-Bike möchte man nicht irgendwo
abstellen. In einer Tiefgarage ist es ordentlich und sicher verwahrt.
Ich stelle den Antrag
Über diesen Schritt werden wir reden müssen. Der öffentliche Raum muss auch von
abgestellten Fahrrädern befreit werden. Ich
habe die Fahrradtiefgarage am Bozner
Platz noch nicht aufgegeben. Heute stellt FI
ein Antrag, der dieses Projekt ermöglichen
könnte.
Man kann nicht nur über Autofahrende reden und die Radfahrenden aus der Verantwortung nehmen. Für FI sind die FußgängerInnen im Fokus, aber natürlich sind Radfahrende wichtig, weil sie die Straßen nicht
so sehr belasten. Es ist nicht einzusehen,
warum es keine Lösungen für Fahrräder
gibt.
Wir werden sehen, wie sich die Thematik
entwickelt. Ich halte relativ wenig davon,
StudentInnenparkplätze in der Stadt Innsbruck zu bauen. Wenn ich an meine Studienzeit zurückdenke, erinnere ich mich,
dass es vor allem Menschen aus Vorarlberg
oder Südtirol waren, die Fahrzeuge in der
Peripherie abgestellt haben. Wir sollten den
Menschen keine Parkplätze bieten, um dort
Autos wochenlang stehen zu lassen.
Denkt an die Tiergartenstraße. Bevor es
dort eine Parkraumbewirtschaftung gab, war
ein totales Chaos. Alles zugeparkt! Am Wochenende waren überhaupt keine Autos zu
sehen. Dann wurde die Parkraumbewirtschaftung eingeführt und die Autos sind verschwunden. In weiterer Folge wurden auf
den freigewordenen Flächen Bäume gepflanzt. Die Straße wurde enorm verschönert.
Wir müssen den öffentlichen Raum wieder
an die Menschen zurückgeben. Aus diesem
Grund benötigen wir Bepflanzungen und
Grünflächen. Das sind Maßnahmen, welche
die Lebensqualität steigern. Einen schnöden Parkplatz zu errichten, ist zu wenig.
Ich finde, man muss für den ÖPNV werben.
Es gibt das Klimaticket. Das Fahren mit den
öffentlichen Verkehrsmitteln wird immer attraktiver.
GR-Sitzung 20.04.2022
auf Schluss der Debatte.
Mehrheitsbeschluss (gegen GERECHT,
1 Stimme):
Der Antrag auf Schluss der Debatte wird angenommen.
Mehrheitsbeschluss (FPÖ, ÖVP, FRITZ,
GERECHT, TSB und GR Schmidt, 16 Stimmen):
Der von Bgm.-Stellv. Lassenberger und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates am 24.03.2022 eingebrachte
Antrag wird dem Inhalt nach abgelehnt.
48.
Zugewiesener Gemeinderatsantrag:
48.1
GfGR/40/2021
Sprachförderung im elementarpädagogischen Bereich in der 15a
Vereinbarung, Aufstockung der
Mittel durch Bund und Land
(GRin Dipl. Soz.-Wiss.in Arslan)
GRin Dipl. Soz.-Wiss.in Arslan: Ich habe
schon mit einigen Fraktionen gesprochen.
Sie werden dem Amtsvorschlag zustimmen.
Warum habe ich den Antrag eingebracht?
Ich verstehe, dass die Verwaltung dem Antrag zu Beginn skeptisch gegenübersteht.
Der Antrag war eine Einladung für die Stadträtin, neue Visionen umzusetzen und die
Kinderbetreuungseinrichtungen zu bestärken. Ich wünsche mir, dass es nicht nur um
eine Betreuung, sondern auch um die Förderung von Kindern geht.
Wir haben viele MitarbeiterInnen, die im elementarpädagogischen Bereich alles geben.
Leider stimmen die Rahmenbedingungen
einfach nicht. Ich finde es schade, dass
mein Vorschlag abgelehnt wurde und die
Stadträtin nicht mit einer Vision an das
Thema herantritt. Wir GRÜNE werden uns
der Stimme enthalten.
StRin Mag.a Mayr: GRin Dipl. Soz.Wiss.in Arslan, ich habe viele Visionen. Die