Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-05-19-GR-Protokoll.pdf
- S.16
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ren Einheiten. Ohne die freiwilligen Feuerwehren im Stadtteil würde diese Komponente fehlen, die absolut wichtig für die Gesellschaft und die Bevölkerung in den Stadtteilen ist.
Es bleibt mir daher nur noch Danke zu sagen und alle aufzufordern, die zum Beispiel
mit dem Gedanken gespielt haben, sich bei
der Rettung, Feuerwehr, Berg- oder Wasserrettung zu engagieren, den Schritt zu
wagen und einzutreten, denn neben spannenden und prägenden Einsätzen erwarten
jene Menschen, die sich dazu bereiterklären, auch Freundschaften. Ich danke!
(Auf Wunsch werden Wortmeldungen der
MandatarInnen von FPÖ - Rudi Federspiel
nicht mehr gegendert.)
GR Mayer: Ob COVID-19-Pandemie, Hochwasserkatastrophen, Unfälle, Waldbrände,
Flüchtlingskrise oder seelische Unterstützung im Krisenfall, Innsbrucks Einsatzorganisationen bleiben ein unverzichtbarer Bestandteil einer funktionierenden Gesellschaft. Es wird uns tagtäglich bewiesen,
dass in der Stadt Innsbruck alles sehr gut
funktioniert. Dies auch dank höchst motivierter und bestens ausgerüsteter MitarbeiterInnen.
Neben dem technischen Equipment, KnowHow und entsprechender Qualifikationen
benötigen diese laufend finanzielle Unterstützung seitens der Stadt Innsbruck, des
Landes Tirol sowie des Bundes. Das sind
Investitionen in den Schutz der Bevölkerung
und daher sehr wichtig.
Nicht nur, weil die Einsatzzahlen und die
damit einhergehenden Belastungen der
zahlreichen MitarbeiterInnen der Hilfsorganisationen steigen, zeigen Studien einen zusätzlichen Bedarf in dem Bereich auf. Waldbrände werden sich in Zukunft häufen. Das
bedeutet, dass öfter Feuer ausbricht und die
Bekämpfung länger dauern wird.
Seelische Notfälle dürfen auch nicht unterschätzt werden. In der COVID-19-Krise haben wir gesehen, wie sehr gerade die Jugendlichen belastet waren. Ältere Leute haben auch sehr darunter gelitten. Jetzt ist zusätzlich noch der Krieg in der Ukraine hinzugekommen und dadurch entstehen Ängste.
Inzwischen werden Forderungen nach einem Neustart von zahlreichen Konzepten
immer lauter, da immer neue Krisen auf uns
GR-Sitzung 19.05.2022
zukommen. Daher sind wir aufgerufen, zu
reagieren. Die steigende Anzahl an Umweltkatastrophen sollte für uns ein Warnsignal
sein. Es gibt immer mehr Hochwasserkatastrophen. Hiefür müssen die Verantwortlichen der Stadt Maßnahmen setzen und
zwar im benötigten Maße, gerade wenn wir
an die Zukunft denken. Im Notfall zeigt sich
immer wie wichtig gut ausgestattete und
ausgerüstete Organisationen sind.
Bgm.-Stellv. Lassenberger hat mir schon einiges vorweggenommen, denn ich wollte
auch aufrufen, dass sich die Leute bei den
freiwilligen Einsatzorganisationen melden
sollten. Dies nicht nur auf Grund der Kollegialität und des Gemeinschaftsgefühls, sondern weil es ein großartiger und wichtiger
Beitrag für die Gesellschaft ist.
Abschließend möchte ich mich ganz herzlich bei allen Mitgliedern der Einsatzorganisationen für die unermüdliche Arbeit bedanken. Ich hoffe, dass weiterhin alles so gut
funktioniert.
GRin Neurauter: Es ist erfreulich, dass im
Gemeinderat eine allgemeine Zustimmung
für unsere Blaulicht- und Hilfsorganisationen
vorhanden ist. Ich möchte mich diesem
Dank natürlich anschließen. Es ist bewundernswert, dass sich so viele Menschen,
entweder beruflich bei der Berufsfeuerwehr
oder beim Roten Kreuz, aber auch ehrenamtlich dem Gemeinwohl widmen. Wir wissen das bei den Einsätzen wirklich zu schätzen.
Die öffentliche Hand hat dazu aber die entsprechende Infrastruktur bereitzustellen. Es
kommen leider neue Herausforderungen auf
uns zu. Immer wieder verschiedene Notsituationen und besondere Katastrophen treten
ein, mit denen man nicht von vorneherein
gerechnet hat. Für diese Herausforderungen muss mit der notwendigen Ausrüstung
und Mitteln vorgesorgt werden.
Ich möchte mich dem Dank in jeder Weise
anschließen und auf eine kleine Sache hinweisen, die ich selbst vor 14 Tagen erlebt
habe. Die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren bieten Schulungen an.
Wir vom Tiroler SeniorenInnenbund (TSB)
halten immer wieder solche Fortbildungen
beim Roten Kreuz, aber auch bei der Berufsfeuerwehr ab. Vor 14 Tagen absolvierte
ich den Kurs der erweiterten Löschhilfe mit