Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-05-19-GR-Protokoll.pdf
- S.187
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Weiterführende Erklärung
In der Sitzung des Gemeinderates am 24.06.2021 haben GRin Mag.a Lutz und MitunterzeichnerInnen beiliegenden Antrag eingebracht:
"Der Bürgermeister Georg Willi wird mit zuständigen Ämtern aufgefordert, zu prüfen, ob ein
Fußgängerweg zwischen Trientlgasse und Valiergasse, vorzugsweise entlang der östlichen
Grundgrenze des Bezirksbauamtes Innsbruck, idealerweise in Kombination mit einem Radweg,
technisch und wirtschaftlich umsetzbar ist. Es ist dem Gemeinderat ein Entwurfsplan inklusive
Kostenschätzung zur weiteren Behandlung vorzulegen."
Der Antrag wurde in der Sitzung des Gemeinderates vom 15.07.2021 behandelt und dem Inhalt
nach angenommen. Dementsprechend wurde die Mag.-Abt. III, Tiefbau, von Bgm. Willi mit der
Prüfung beauftragt.
In ihrer Stellungnahme vom 12.11.2021 erklärt die Mag.-Abt. III, Tiefbau, dass die Prüfung eines
Verbindungsweges zwischen Trientlgasse und Valiergasse in Abstimmung mit der Fuß- und
Radwegkoordination, der Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung, Umwelt, sowie der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, und der Mag.-Abt. III, Grünanlagen, erfolgte. Als
sinnvollste und zweckmäßigste Variante wurde von den Fachämtern die Errichtung eines gemischten Geh- und Radwegs mit 3,50 m Breite und Bankett zur Mauer des Baubezirksamtes unter Gestaltung der verbleibenden Flächen als Grünräume ausgewählt.
Bei dieser Maßnahme würde der Gehsteig bis zur bestehenden KFZ-Prüfhalle verlängert, der
Radverkehr müsste in diesem Abschnitt mit dem Straßenverkehr mitgeführt werden. Ab der Ausfahrt der KFZ-Prüfhalle bis zur Valiergasse wäre dann ein 3,50 m breiter gemischter Geh- und
Radweg mit 60 cm breitem Bankett zur Einfriedungsmauer des Baubezirksamtes vorgesehen.
Für die Einmündung in den Geh- und Radweg müsste ein Parkstreifen in der Valiergasse adaptiert werden. Die Restflächen würden als Grünanlage ansprechend gestaltet.
Dem öffentlichen Interesse eines Verbindungsweges stehen absehbar erhebliche private Interessen für Lagerflächen und die Erhaltung von PKW-Stellplätzen gegenüber. Im Zuge der Errichtung müssten Betriebszufahrten samt zugehöriger Zäune und Tore versetzt und Einfriedungsbzw. Stützmauern abgebrochen werden. Damit verlieren diese Firmen Parkplätze, Lager- und
Rangierflächen.
Die Gesamtkosten der Realisierung eines Geh- und Radweges zwischen Trientlgasse und Valiergasse werden auf rund € 627.600,-- bzw. € 910.380,-- geschätzt, abhängig von der notwendigen Grundeinlöse und der anschließenden Gestaltung. Fördermittel können je nach Förderprogramm und -bedingungen lukriert werden. Das Projekt wird amtlicherseits grundsätzlich befürwortet.
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