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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022-10-25-GR-Protokoll.pdf

- S.49

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Ich glaube, das haben wir jetzt mit dieser
tollen Lösung gemeinsam mit den GrundeigentümerInnen geschafft. Wir bekommen
nun genau dort einen Trail, wo wir die größten Probleme hatten. Ich weiß nicht, ob Ihr
von den Hötting Hills gehört habt. Das waren selbstgebaute illegale Trails im Hofwald.
Dies hat eine Parzelle betroffen, GR Onay.
Dort wurden gegen jegliches Gesetz selbständig Hills gebaut. Daher ist die Österreichische Bundesforste AG damals an uns
herangetreten und hat gesagt, dass sie die
Verwüstungen in ihrem Wald nicht mehr
vertreten kann.
Nach langen Verhandlungen ist es dann gelungen, aufgrund der Zustimmung einer Besitzerin außerhalb der Kommune - also nicht
auf Grundstücken der Stadt Innsbruck - einen Trail zu errichten. Jetzt haben wir eine
gute, durchgängige Lösung vorliegen, die
von oben bis unten funktioniert.
Wir liefen Gefahr, dass die Hötting Hills weiter befahren werden, wenn wir den Trail östlicher anlegen. Das Wichtigste ist aber,
dass wir heute mit diesem Beschluss entsprechend die Vereinbarung mit der Österreichischen Bundesforste AG erreichen werden.
Damit haben wir die Nutzungskonflikte entzerrt und geben den unterschiedlichen Stakeholdern wie Pilgernden, Wandernden und
Radfahrenden, aber auch der Jagd, Weide
und Forstwirtschaft Raum. Dieses Ziel verfolgen wir. Wir haben damit einen Trail im
Westen der Stadt Innsbruck geschaffen. Wir
wissen, dass es den Umkreis von 2,5 km
entlastet, wenn ein Trail ordnungsgemäß
und fachgerecht gebaut wird.
Mit der Route durch das Buchtal bin ich
überzeugt, dass wir eine tolle und zielführende Lösung gefunden haben. Ich darf erfreulicherweise sagen, dass wir in den letzten Jahren einige 8 km Mountainbikestrecke
in der Stadt Innsbruck bauen konnten. Dann
ist einige Zeit nichts geschehen. Aber mittlerweile bin ich sehr froh und wirklich stolz,
dass wir es gemeinsam geschafft haben,
den Stadtwaldtrail mit weiteren 2,2 km umzusetzen, den Hofwaldtrail mit 1,4 km im
unteren Teil zu öffnen und mit der neuen
Variante über das Buchtal 100 m mehr
Trailstrecke bauen. Das war auch eine Forderung der TrailfahrerInnen, denn jeder Me-

GR-Sitzung 25.10.2022

ter ist wichtig. Im Jahr 2023 werden wir mindestens 9,5 km Trailstrecke in der Stadt Innsbruck haben.
Ich habe heute für die nächste Sitzung des
Stadtsenates eine Vorlage vorbereitet, um
den Nordketten-Singletrail wieder entsprechend zu attraktiveren. Ich hoffe auf breite
Zustimmung, damit wir dort weitere 2,6 km
Trail auf der Nordkette bauen können und
damit entsprechend den Naturraum entlasten. Dieser Trail wird weiterhin den Schwierigkeitsgrad schwarz haben, aber auch für
schwächere BikerInnen befahrbar sein.
Auch im Süden der Stadt Innsbruck werden
wir Trails bauen. Wir sind in der Phase der
Angebotseinholung für den MTB-Park in der
Roßau. Am Ende sind weitere 5,5 km Trail
geplant, mit denen wir entsprechend entzerren wollen. Auf der Südseite der Stadt ist
das Ziel noch nicht erreicht, aber auch dort
sind wir in guten Verhandlungen.
Wir haben also die Möglichkeit, bis Ende
des Jahres 2023 17,8 km an Trails in der
Stadt Innsbruck anzubieten. Da sind wir
VorreiterIn, auch weil wir das mit anderen
GrundstückseigentümerInnen umsetzen. Ich
bin sehr froh, wenn sie sich dazu bereit erklären.
Ich bin auch froh, dass wir jetzt eine tolle
Lösung für den Hofwaldtrail gefunden haben, der dann von oben bis unten durchgängig und kein Provisorium ist. Ich hoffe,
alle haben Freude daran, ab Frühjahr 2023
den durchgängigen Trail ohne Provisorium
zu befahren.
Es ist nicht möglich, zwei Trails dort zu haben, denn es würde höhere Kosten bedeuten und die Österreichische Bundesforste
AG hat nur einem Trail zugestimmt. Es
muss unser gemeinsames Ziel sein, Nutzungskonflikte zu entzerren, zu lenken, leiten und für alle entsprechend Platz und
Raum zu bieten.
Das Thema Ausgangspunkt beim Planötzenhof, das Herr Bürgermeister angesprochen hat, das habe ich schon in Auftrag gegeben. Danke, dass Du so unterstützt, damit wir da die entsprechende Qualität haben. Die Mag.-Abt. III, Wald und Natur, ist
beauftragt, entsprechend zu markieren und
Transparenz zu schaffen, wo man fahren
darf und wo nicht. Wir werden auch die
Wanderwege gut beschildern.