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Im Bereich Personalmanagement war eine weitere Software im Einsatz,
über welche Gehaltsnachweise, Seminare, Krankenstände, Dienstreisen
etc. verwaltet worden sind. Außerdem wurden in einer zusätzlichen
Applikation die Zeit- und Urlaubsaufzeichnungen der städtischen
Mitarbeiter geführt und betreut.
Seit dem Jahr 2020 wurde der Fokus auf den Ausbau und weitgehend
auf die Konsolidierung der von der Stadt Innsbruck bisher genutzten, von
verschiedenen Anbietern bewirtschafteten Organisations- und
Personalsysteme (Organisationsmanagement, Personaladministration,
Personalentwicklung, Zielvereinbarungsgespräche und Zeitwirtschaft)
gelegt. Dies war vordergründig auf das Ende der Produktlebenszyklen
der bisher in Verwendung stehenden Organisationsanwendung und der
Applikation betreffend die Zeitwirtschaft zurückzuführen.
Gemäß dem hierfür erstellten Projekthandbuch „Organisations- und
Personalmanagement“ waren u.a. die Themen „Abbildung der
Produktpalette“ und „Digitaler Personalakt“ von diesem Projekt explizit
nicht berücksichtigt. Im Zusammenhang mit einem „Digitalen
Personalakt“ war festgehalten, dass dieser „konzeptionell und strategisch
bei der Implementierung der neuen Systemarchitektur in diesem Projekt
berücksichtigt und die Umsetzung bzw. die Einführung der digitalen
Personalakte in einem nachgelagerten Projekt …“ erfolgen wird. Das
Fortbestehen bzw. die Fortführung der Produktdatenbank nach
Produktivsetzung der neuen Softwarelösung für den Bereich
„Organisations- und Personalmanagement“ war noch unklar.
Dem gegenständlichen Projekthandbuch war überdies zu entnehmen,
dass die Produktivsetzung der neuen Softwarelösung ursprünglich mit
Jänner 2022 geplant war. In Bezug auf die Applikation Zeitwirtschaft war
die Produktivsetzung mit Jänner 2023 angesetzt.
Aus dem Protokoll des Lenkungsausschusses „Projekt Organisationsund Personalmanagement“ vom 06.04.2022 ging jedoch hervor, dass
das Personalportal aus system- und ressourcentechnischen Gründen „de
facto nicht mit Jahresende abgelöst werden …“ kann. Auch seien
Termine zum einen für den Schulungsblock I (GO-Live im Oktober 2022)
und zum anderen für den Schulungsblock II (Personalportal) noch nicht
fixiert.
Personalentwicklung
Arbeitsübereinkommen
2018 - 2024

Letztlich hat die Kontrollabteilung betreffend Ziele bzw. Produkte des
Amtes für Personalwesen die im Arbeitsübereinkommen 2018 - 2024 der
fünf Innsbrucker Gemeinderatsparteien festgehaltenen Ausführungen in
Erinnerung gerufen, welche wie folgt lauten:
„Wir
wollen
auf
Grundlage
der
bisherigen
positiven
Personalentwicklung eine bedarfsgerechte Personalausstattung,
eine angemessene Entlohnung aller Mitarbeiter*innen weiterhin
sicherstellen. Das Dienstrecht und die Besoldung müssen
wettbewerbsfähiger werden und sollen sich an den, anderer
vergleichbarer Gebietskörperschaften, insbesondere dem Land
Tirol, orientieren. Ziel ist dabei die Mitarbeiter*innenbindung an den
Stadtmagistrat weiter zu stärken, Know-how Verlust und ‚braindrain‘ zu vermeiden und attraktive Karrierechancen bei der Stadt zu
bieten.“

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Zl. KA-03099/2022

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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