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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022-11-24-GR-Kurzprotokoll.pdf

- S.192

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Der Mangel an qualifiziertem Pflegepersonal führt zu kritischen Versorgungssituationen in den betroffenen Bereichen mit der Notwendigkeit von Bettensperren
und einer Unterversorgung pflegebedürftiger Personen. Daher ist es unausweichlich
eine übergeordnete Koordinationsstelle zu schaffen. Hierbei geht es um eine
qualitative Kooperation betreffend Nostrifikation und Vernetzung mit
Pflegeausbildungseinrichtungen im In- und Ausland. Aus diesem Grund soll eine
Pflegekoordinationsstelle der Stadt Innsbruck eingerichtet werden, die für alle
Pflegeinstitutionen in der Stadt unterstützend wirkt, gerade bezüglich der
Koordination und Kooperation von und mit Pflegeausbildungseinrichtungen, der
Durchführung nötiger Nostrifikationen und der generellen Abwicklungen bei
Behörden .
Für diese koordinierende Stelle stellt der Ausbau der Vernetzung mit internationalen
Pflegeeinrichtungen einen integralen Aufgabenbereich dar. Wie ermutigende
Vorgespräche des ressortführenden Vizebürgermeisters Ing . Mag. Johannes
Anzengruber BSc mit diplomatischen Vertretern unterschiedlicher Länder gezeigt
haben, ist dies auf konsularischer Ebene besonders wichtig. Dadurch kann auch bei
Kooperationen mit internationalen Partnern sichergestellt werden , dass die unbedingt
notwendigen deutschen Sprachkenntnisse neuer, in Innsbruck arbeitender
Pflegekräfte in zertifizierten Ausbildungsstätten vor Ort, wie etwa dem Goethe-Institut
in den Ländern parallel zu den absolvierten Ausbildungen erworben werden können .
Unabhängig davon soll die Stelle als Anlaufpunkt für alle Interessierten fungieren.
Die Etablierung der professionellen Pflegekoordinationsstelle soll unter
Berücksichtigung der immensen Herausforderungen in der Personalakquise im
Pflegebereich und im Wissen , dass sich unzählige
andere Gemeinden , Pflegeheimverbände sowie Sozial- und Gesundheitssprengel
proaktiv um qualifiziertes Personal bemühen, erfolgen. Eine wohlwollende
Unterstützung der Systempartner aus der stationären und mobilen Pflege für diese
Stelle ist ebenso gegeben wie jene der Wirtschaftskammer Tirol. Die Vorgaben des
Strukturplans Pflege des Landes Tirol für den Bereich der Langzeitpflege sollen auf
jeden Fall erfüllt werden.

Allgemeine Aufgaben:







Aufbau von Netzwerken in diesen Regionen mit Ausbildungsstätten ,
Sprachschulen, Organisationen vor Ort etc. samt laufender Zusammenarbeit
Schaffung von Informationsmaterial für die Anerkennung von ausländischen
Pflegeausbildungen
Aufbau einer tauglichen Struktur bzw. eines gestrafften Ablaufes für die
Anerkennung von im Ausland absolvierten Ausbildungen und Unterstützung von
Interessenten bei der Anerkennung .
Vernetzung und Zusammenarbeit mit den Pflegeausbildungseinrichtungen in Tirol
und Österreich
Vernetzung und Zusammenarbeit mit dem Land Tirol , vor allem mit der Abteilung
Pflege
lnnsbrucker Volkspartei - Gemeinderatsklub
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Tel: +43 512 5360 -1337 • oevp@innsbruck.gv.at • www.innsbrucker-vp.at