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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022-11-24-GR-Protokoll.pdf

- S.50

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Mein Aufruf gilt den InnsbruckerInnen, denn
ich bitte wirklich auf Pöller und Raketen zu
verzichten. Wir haben es von Seiten der
Stadt Innsbruck nicht geschafft, eine Alternative zu bringen. Ich hoffe, dass es möglich ist, für die Gesundheit von Mensch und
Tier und für die Natur auf ein privates Feuerwerk zu verzichten und andere Unterhaltungselemente zu schaffen.
Wir sollten weiterhin versuchen, eine Alternative zum Feuerwerk zustande zu bringen.
GR Gleinser: Vielleicht hat man deshalb
noch nichts Neues gefunden, weil Silvester,
der Moment des Feierns um Mitternacht, einen Knall benötigt, um sich in die Arme zu
fallen und anschließend das Feuerwerk am
Himmel zu bewundern. Ich finde es sehr
gut, dass wir den InnsbruckerInnen dieses
Geschenk geben. Alle gemeinsam können
wir auf die Seegrube blicken und uns das
Feuerwerk ansehen. Wenn man auf das private Feuerwerk verzichtet, schützt man sicher auch die Natur. Die Tiere wurden bereits erwähnt.
Gemeinsam können wir diesen Moment
auch zelebrieren. Ich finde es wichtig, dass
wir gerade nach der COVID-19-Pandemie
nicht auf Veranstaltungen verzichten. Das
Fassadenmapping ist sicher ein Schritt in
die richtige Richtung. Die erweiterte Form
der Winterbeleuchtung ist in diesem Zusammenhang auch zu erwähnen. Wenn die
Stadt Innsbruck in der trostlosen Jahreszeit
einfach ein wenig Wärme und Atmosphäre
ausstrahlt, ist das sicher toll. Licht schafft
diesen verbindenden Charakter, dass man
sich wohlfühlt. Daher spielt in dieser Jahreszeit die Beleuchtung eine wichtige Rolle.
Es macht mich auch ein wenig stolz, dass
wir in der Stadt Innsbruck nun eine so
schöne Weihnachtsbeleuchtung haben, die
in nächster Zeit eingeschaltet wird. Gemeinsam mit den Christkindlmärkten können wir
in der kalten Jahreszeit Wärme spenden.
Das 3D-Mapping ist sicher ein erster Schritt.
Wir haben uns bereits einen derartigen Versuch vor Jahren angesehen. Ich bin froh
und in Erwartung, dass man die Show verbessert hat. Es besteht noch sehr viel Luft
nach oben. Der Schritt in diese Richtung ist
gut, aber lasst uns nicht die angesprochenen Möglichkeiten vergessen. Es wurden
schon die Lichterfester genannt, die im näGR-Sitzung 24.11.2022

heren Um- und Ausland sichtbar sind. Diesbezüglich kann man noch viel machen. Dieses Konzept ist nun ein erster Schritt dazu.
Die Jahreszeit ist aber am 06.01.2023 noch
nicht vorbei. Der kalte Winter steht noch bevor, wie wir aus Erfahrung wissen, gibt es
im Jänner 2023 noch Frost. Wie geht es
weiter? Was ist mit den anderen Festen für
die Menschen? Ich hoffe, dass wir in Zukunft auch wieder einen Schritt auf die Menschen zugehen können und ihnen dann
auch den Fasching oder andere Winterfeste
präsentieren. Hier fehlt noch viel. Es ist sicher gut, wenn wir den ersten Schritt jetzt
setzen. Die Winterzeit macht gut ein Drittel
des Jahres aus und daher sollten wir einfach Freude zurückgeben. Dazu gehört der
Fasching.
Das Ganze sollte man in den nächsten Jahren gemeinsam angehen. Man muss
StR Federspiel anrechnen, dass er das
Bergsilvester eingeleitet hat. Die Zeiten haben sich geändert und man braucht daher
die Harmonie nicht nur über die wenigen
Tage im Jahr. Vielleicht schaffen wir es in
den nächsten Jahren das Konzept größer
und ganzheitlich zu denken und von Mitte
November bis Mitte Feber zu sehen. Das ist
wirklich die Zeit, in der die Lichtstunden
knapp sind. Wir sollten für die Einheimischen und auch für die BesucherInnen eine
gute, lebendige und fröhliche Zeit gestalten.
Das ist der erste Schritt dazu, den ich sehr
gut finde. Ich hoffe, dass man das 3D-Mapping heranzieht, um daraus zu lernen und
weitere Schritte zu setzen. Irgendwann werden wir ein Konzept für den Winter haben,
nicht, dass nur Weihnachten im Mittelpunkt
steht. Auf den Bergen ist die Stimmung
groß und toll, aber in der Stadt kann sie
doch recht frustrierend sein. Dementsprechend muss man auch dagegen arbeiten.
Ich bin froh und stolz darauf, dass wir diese
weitreichenden Beschlüsse fassen, da die
Materie neu ist.
Einen solchen Winter wie dieses Jahr gab
es noch nicht. Daher ist jeder Euro am richtigen Platz investiert.