Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-11-24-GR-Protokoll.pdf
- S.108
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der ab 18 Jahren gibt es 45, wobei der Mitgliedsbeitrag für jeden pro Jahr € 5.000,-ausmacht. Das wären dann € 225.000,--.
Bei den Senioren gibt es 19 Mitglieder, die
einen Mitgliedsbeitrag von € 3.000,-- pro
Jahr bezahlen. Das wären dann € 57.000,--.
Alleine aus den Mitgliedsbeiträgen ergeben
sich Einnahmen von € 291.800,--. Wenn
man dann die Gesamtanzahl der Mitglieder
zusammenzählt, kommt 95 heraus. Weiter
unten bei den statistischen Angaben gibt es
dann 8.128 Frauen und bei den Männern
sind es 5.678 Mitglieder. Das Treibhaus
hätte dann insgesamt 13.806 Mitglieder.
Wenn man dann den Mitgliedsbeitrag hochrechnet, z. B. mit € 30,--, wären das Einnahmen von Mitgliedern in Höhe von
€ 414.180,--.
Ich weiß, dass das ein Fehler war bzw. vermutlich ein Zahlensturz. GRin Denz hat in
der Sitzung des Kulturausschusses nachgefragt und es wurde ihr gesagt, dass das sicher ein Tippfehler oder Ähnliches war.
Wenn im Kulturausschuss schon darüber
Kenntnis herrscht, würde ich mir von der
Mag.-Abt. V, Kultur, erwarten, dass diese
Zahlen entweder händisch leserlich gestrichen werden und die tatsächlichen Mitglieder und Mitgliedsbeiträge hineingeschrieben
werden, damit man eine genaue Zahl hat.
Für mich ist das wieder so ein Jux-Antrag,
was wir von Prof. Pleifer schon kennen. Ich
fühle mich von ihm veräppelt, wenn ich solche Zahlen sehe. Das tut man nicht. Das
Ansuchen muss richtig ausgefüllt werden
oder zumindest von der Mag.-Abt. V, Kultur,
angerufen und der Antrag zurückgewiesen
werden, damit genaue Zahlen vorliegen. Wir
stimmen diesem Antrag selbstverständlich
nicht zu.
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc:
GR Kunst, ich bitte um eine bessere Wortwahl.
StRin Mag.a Schwarzl: Leider kommt es bei
den digitalen Einreichungen öfters vor, dass
Ziffern falsch generiert werden. In der Sitzung des Kulturausschusses wurde darüber
aufgeklärt. Wenn wir die digitale Einreichung wieder zurückgeschickt hätten und
es müsste wieder eingereicht werden, wäre
GR-Sitzung 24.11.2022
der Antrag wahrscheinlich nicht zeitgerecht
angekommen.
Die Aufklärung in der Sitzung des Kulturausschusses ist erfolgt und akzeptiert worden. Es war sicher keine beabsichtigte Jux
und Tollerei, sondern kommt so etwas öfters einmal vor. Allerdings fällt es oft weniger auf, da weniger Mitglieder angegeben
werden usw.
Diese Angelegenheit ist sicher auch der digitalen Einreichung geschuldet.
GRin Heisz: GRin Denz hat diesen Akt aufmerksam angesehen und nachgefragt. Ich
gebe GR Kunst recht, Prof. Pleifer ist ein
lustiger Professor. Das ist ein Kompliment.
Dieser Fall sagt aber aus, dass die derzeitige Form unserer digitalen Anträge nicht
sehr praktikabel ist. Da gibt es immer wieder die wildesten Verwirrungen und Schwierigkeiten, diese Anträge auszufüllen - selbst
für einen erfahrenen Subventionswerber wie
Prof. Pleifer.
Das ist sicher einer der Gründe, warum wir
an neuen, einfacheren und klareren Subventionsformularen arbeiten. Wie viele von
uns, habe ich jedes Jahr hunderte Akten
und Subventionsansuchen zu lesen. Bei
vielen denke ich mir, dass ich daran scheitern würde, obwohl ich das System inzwischen sehr gut kenne.
GR Kunst: Es liegt nicht am digitalen System. Auch ich habe schon probiert, diese
Subventionsanträge auszufüllen. Man muss
genau eingeben und bevor der Antrag abgeschickt wird, muss man ihn noch einmal
durchlesen. Wenn ich mir die Zahlen dieses
Antrages ansehe, könnte einem schon auffallen, dass etwas nicht stimmt. Das Hineintippen funktioniert tadellos.
GRin Heisz gebe ich Recht, dass die Subventionsanträge überarbeitet gehören. In
der nächsten Zeit wird sich da sicher eine
Änderung ergeben. Gewisse Angaben, die
gefordert werden, sind für die Menschen
verwirrend.
Mehrheitsbeschluss (gegen FPÖ, 8 Stimmen):
Der Antrag des Kulturausschusses vom
16.11.2022 (Seite 1043) wird angenommen.