Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-11-24-GR-Protokoll.pdf
- S.391
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Seit Oktober 2022:
Abstimmung der Absichtserklärung zwischen Land Tirol, Landeshauptstadt
Innsbruck und ASFiNAG zur Machbarkeitsstudie.
Frage 2:
Welche konkreten Planungen zur Sanierung, Einhausung, Tieferlegung oder Verlegung der Autobahn im Westen seitens der ASFiNAG sind bisher bekannt und wann
wurden diese dem Gemeinderat zur Kenntnis gebracht?
Antwort:
Auf Grundlage konzeptiver Überlegungen soll mittels einer Machbarkeitsstudie eine Form der Einhausung beziehungsweise eine Verlegung der Autobahn
zwischen der Anschlussstelle Kranebitten bis Knoten Innsbruck-Wilten geprüft werden. Dabei soll analysiert werden, inwieweit eine Einhausung der Autobahn oder eine Verlegung in einen Tunnel mittels Trassenvarianten, inklusive Situierung der Anschlussstelle Innsbruck-West und der Portalbauwerke,
im betroffenen Bereich umgesetzt werden kann. Die ASFiNAG wird eigenständig und unabhängig von dieser Erklärung in diesem Bereich eine umfassende
lärmtechnische Untersuchung (GLU) durchführen und dabei die Wirksamkeit
von Lärmschutzmaßnahmen in Form von Lärmschutzwänden analysieren.
Frage 3:
Bis wann ist mit einer ersten Machbarkeitsstudie seitens der ASFiNAG zu rechnen?
Antwort:
Die ASFiNAG wird nach Unterzeichnung der Absichtserklärung zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie durch Stadt Innsbruck, Land Tirol, ASFiNAG
mit der Ausschreibung, Vergabe und Durchführung der Machbarkeitsstudie
beginnen.
Frage 4:
Wird die Machbarkeitsstudie alle drei derzeit in Diskussion befindlichen Varianten
beinhalten? Diese sind:
a.
Einhausung Autobahn
b.
Verlegung Autobahn
c.
Unterirdische Führung der Autobahn
Antwort:
In einem Variantenvergleich sollen die lärmtechnischen Untersuchungen der
ASFINAG, also Lärmschutz mittels Lärmschutzwänden, sowie die Einhausung und die Tunnellösung (also Verlegung der Autobahn und unterirdische
Führung), vergleichend miteinander, bewertet werden. Neben der Wirksamkeit werden dabei auch die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der verschiedenen Varianten berücksichtigt.
Frage 5:
Wird die Machbarkeitsstudie mögliche Nutzungs-Szenarien (Radwege, Photovoltaik, Park & Ride Flächen, Naherholungsgebiete oder die Errichtung von Schrebergärten auf der Einhausung berücksichtigen? Immerhin handelt es sich um bis
zu 100.000 m2 neu geschaffene Fläche.
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