Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022-11-24-GR-Protokoll.pdf

- S.424

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2022-11-24-GR-Protokoll.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2022
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
(zu Punkt 54.3)

Stadtmagistrat Innsbruck
eingelangt am

2. 4. Nov. 202?

6f GR~AF-/-101r-zoz-z.

Geschattss!elle fur Gemeinderal und Sladlsenat

1..iste
fritt.•
-rirol
103/2022

ANFRAGE

des Gemeinderates Thomas Mayer
an Bürgermeister Georg Willi

betreffend:

Änderung der Vormerk- und Vergaberichtlinien für städtische Wohnungen,
Notwohnungen, Bevölkerungsentwicklung, Probleme.
Wie ist der Stand der Dinge?
Eine Übersicht über die aktuellen Wohnungswerberzahlen (Zahlen Abt. Wohnungsvergabe der Stadt
Innsbruck) ergibt, dass mit Stand 03 .10.2022 liegen 2.106 Mietwohnungsanträge vorliegen. Davon
liegen ca. 450 Tauschanträge vor von Personen, die derzeit eine städtische Wohnung bewohnen. Die
anderen Wohnungswerber würden hauptsächlich eine Wohnung am privaten Wohnungsmarkt
bewohnen, wobei es, insb. im Kleinwohnungsbereich, zum Teil auch Menschen sein können, die im
elterlichen Haushalt leben und gemeldet sind. Zahlen über Personen, die wohnungslos sind, gibt es
derzeit leider noch nicht.
Die Zielsetzungen der Stadtplanung ist laut eigenen Angaben die Schaffung von Rahmenbedingungen
für eine durchmischte, lebenswerte, sichere und vielfältige Stadt, in der Wohnquartiere entstehen,
die durch eine möglichst breite Bevölkerungsdurchmischung geprägt sind. Die Erreichung dieser
Zielsetzung darf, vor allem aber nicht nur, nach der Umsetzung des Wohnbauprojektes Campagne
und dessen Besiedelung, zumindest teilweise angezweifelt werden. Im Campagne und vielen
weiteren Wohnobjekten, die für die Vergabe von Stadtwohnungen herangezogen werden, findet die
von der Stadtplanung angestrebte möglichst breite Bevölkerungsdurchmischung kaum bis gar nicht
statt.
In den letzten fünf Jahren hat Innsbruck aufgrund der Binnenwanderung (Wanderung innerhalb des
Österr. Staatsgebietes) pro Jahr zwischen 1.000 und 1.200 Einwohner mit österreichischer
Staatsangehörigkeit verloren.
MMag. Dr. Mathias Behmann, führt in der Sitzung des Workshops vom 07 .10.22 folgende Gründe an,
warum Menschen aus Innsbruck wegziehen.
Auszug:
Die gesamthafte Bevölkerungsentwicklung in Innsbruck unterlag zwischen 2012 und 2016 einer
starken Wachstumsphase, in der Anfangszeit von 2012 geprägt durch einen starken Zuzug von
deutschen - darunter viele Studierende - Staatsangehörigen, und in den Jahren ab 2015 geprägt
durch den Zuzug asylsuchender Menschen aus dem Nahen Osten. Diese Entwicklung ist 2016 in eine

11