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biet. In der Innenstadt ist es bereits so, dass die Leute, wenn sie einkaufen
gehen, auf die Uhr sehen müssen, ob ihre Parkzeit abgelaufen ist. In Zukunft ist es notwendig, dass sie auch noch auf die Uhrzeit achten müssen,
wenn sie drei Stunden lang ihr Auto parken, um in den Wald zu gehen um
sich zu erholen.
Im beiliegenden Antrag steht "Antrag auf Kurzparkzonen" und
nicht "Antrag auf gebührenpflichtige Kurzparkzonen". Es besteht ein Unterschied, ob man eine gebührenpflichtige Kurzparkzone oder eine Kurzparkzone ohne Gebührenpflicht einführt. Ich weiß, dass es immer wieder
bei der Überwachung Probleme gibt. Wir müssen bei dieser Befragung und
Abstimmung bedenken, was die Leute eigentlich wollen. Möchten sie eine
Kurzparkzone, eine gebührenpflichtige Kurzparkzone oder möchten sie den
Status quo. Diese Wünsche sollte man bei der Befragung mit einbeziehen.
Vor allem sollte man der Bevölkerung nicht suggerieren, dass
jeder eine Anwohnerparkkarte erhält. Anwohnerparkkarten bekommt nicht
jeder Anwohner, sondern nur jene, die eine Berechtigung haben. Anwohner, die im Umkreis eigene Stellplätze besitzen bzw. eine Garage mieten
können, haben keine Berechtigung für eine Anwohnerparkkarte. Man muss
den Leuten bei der Befragung alles offen auf den Tisch legen.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Wie die vielen Studentinnen und Studenten, die dort keinen Hauptwohnsitz haben.)
Nicht nur, auch jene Leute, die in der Nähe eine Garage haben bzw. eine
Garage anmieten müssen usw. Es ist das schon ein wesentlicher Punkt, dass
man das den Leuten bei der Befragung vorab sagt.
Durch den Verdrängungsprozess sehen sich auch Leute anderer Zonen sowie Studentinnen und Studenten dazu gezwungen, ihr Auto am
Stadtrand oder am Rand dieser Kurzparkzone abzustellen. Man muss aber
auch bedenken, dass sich der Rand dieser Kurzparkzone schon bald bei der
Gemeinde Völs befindet.
(Bgm. Zach: Hötting-West ist das Nächste.)
Wenn diese Bürgerinnen und Bürger keine Anwohnerparkkarte haben und
ihr Auto in Hötting-West abstellen müssen, ist zu bedenken, dass die Wege
immer weiter werden.

GR-Sitzung 27.3.2003