Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022-12-15-GR-Kurzprotokoll.pdf

- S.59

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(zu Punkt 24.12)
Gemei nderatsfraktion Gerec htes I n n sbruck
Rathaus - M a ria-Theresien-Stra ße 1 8
A - 6020 Innsbruck
office@gerechtes-i nns bruck. at

Stadtmagistrat I nnsbruck

Bürgermeister Georg Willi

eingelangt am

2 "f Nov 2022

im Hause

6f6 R-AT/1l"3/Z02"Z

Geschäftsstelle für Gemein derat und Stadlsenat
Innsbruck - 1 91 1 2022

ANTRAG
Der Gemeinderat möge beschließen,
"

der Bürgermeister wird ersucht gemeinsam mit dem für Gesundheit ressortzuständi­
gen Vizebürgermeister poliitsche Schritte zu setzen, mit der Zielsetzung, dass im
Olympischen Dorf sich zumindest wieder ein zweiter Allgemeinmediziner, eine zweite
Allgmeinmedizinerin zur bestmöglichen umfassenden medizinischen Versorgung der
Bevölkerung niederlässt.
Begründung:
Das Olympische Dorf in Innsbruck hat etwa 9.000 Einwohner. Im Olympischen wohnen viele
Familien, aber auch viele ältere Menschen. Dass es nur mehr einen Allgemeinmediziner im
Olympischen Dorf gibt, ist daher bedauerlich und ein gesundheitspolitischer Missstand in der
Stadt, den es zu beheben gilt. Bewohner wenden sich seit Wochen, wenn nicht Monaten, mit
Schreiben hilfesuchend an den Bürgenneister, ebenso ein Arzt. Leider vergeblich. Ein Ant­
wort bekommen sie auf ihre schriftlichen Bittgesuche aus unerklärlichen Gründen nicht.
Aus der Sicht der Gerechten Innsbruck sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass der
Bürgermeister alles unternimmt, um eine ausreichende Gesundheitsversorgung der Men­
schen in den Stadtteilen zu gewährleisten . Die Gesundheit der ,Menschen in unserer Stadt
sollte oberste Priorität haben, vor allem aufgrund der Corona-Pandemie, welche hoffentlich
in den nächsten Wochen und Monaten zur Endemie wird.
Selbstverständlich muss man auch darüber nachdenken, wie es sei n kann, dass in einer
Universitätsstadt mit einer medizinischen Fakultät mit-Weltruf, es überhaupt sein kann, dass
es einen Ärztemangel gibt. Auch sollte der Bürgermeister bzw. die Stadt Innsbruck gemein­
sam mit der Universität Lösungen erarbeiten, um Innsbruck für ausgebildete Ärztinnen und
Ärzte attraktiv zu machen. Der Ärztemangel in I nnsbruck scheint hausgemacht. Dem gilt es
gemeindepolitisch entgegenzuwirken . Eine dementsprechende Informationsveranstaltung für
die Bewohner des Olympischen Dorfes, welche Sch�e der Bürgermeister �reits gesetzt
hat, um den Arztemangel im Olympischen Dorf zu beheben, wäre ein erster Schritt in die
richtige Richtung.
Die Bedeckung möglicher Kosten für die Suche nach einem Allgemeinmediziner, einer All­
gemeinmedizinerin, für lnformationsveranstattungen etc. soll aus Einnahmen durch Kommu­
nalabgaben erfolgen.
Gerald Depaoli, Gemeinderat.