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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022-12-15-GR-Protokoll_.pdf

- S.26

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- 1102 -

Viele Personen treten an uns heran und sagen, die Dauer dieser Bauarbeiten ist nicht
nachvollziehbar. Natürlich ist niemand von
uns sachkundig, aber ich möchte Euch beiden ein Beispiel nennen. In der Fallmerayerstraße und in der Maximilianstraße hat
man tagelang keine ArbeiterInnen gesehen.
Wenn ich zu Hause eine Baustelle habe,
versuche ich die Arbeiten schnellstmöglich
erledigen zu lassen. Im Privaten handhabt
man es immer so!
Natürlich kann es Gründe für einen Baustopp geben. Wenn im öffentlichen Raum
tagelang niemand auf einer Baustelle arbeitet, sollten die Gründe hierfür über das offizielle Informationsblatt der Stadt Innsbruck
kommuniziert werden. Dadurch nimmt man
den KritikerInnen den Wind aus den Segeln.
Durch eine gute Kommunikation kann man
die BürgerInnen zufrieden stellen. Momentan ärgern sich viele Menschen und rufen
uns bzw. andere Fraktionen an, um sich
darüber aufzuregen, dass Bauarbeiten so
viel Zeit in Anspruch nehmen. Privatpersonen können die Arbeiten natürlich nicht so
gut einschätzen wie ExpertInnen. Sie unterstellen den GRÜNEN, die Bauarbeiten in
die Länge zu ziehen, um den Autoverkehr
zum Erliegen zu bringen.
Je mehr Aufklärung im Vorhinein betrieben
wird, desto weniger Kritik gibt es danach.
Wenn man öffentlich mitteilt, dass alles ordnungsgemäß vonstattengeht und weshalb
manche Arbeiten länger dauern, kann man
sich viel Ärger ersparen.
DIin Gura, BEd: Danke für die Anregung.
Wir haben festgestellt, dass sich manche
Fragen wiederholen. Im kommenden Jahr
werden wir Aufklärungsvideos veröffentlichen. Typische sich wiederholende Fragen
bezüglich der Baustellen lauten z. B. wie
folgt: Warum stehen die Bauarbeiten still?
Warum dauert es so lange? Diese Fragen
werden wir mit den von uns produzierten Videos beantworten.
Bezüglich der Arbeiten in der Fallmerayerstraße kann sicherlich der anwesende Vertreter der TIGAS-Erdgas Tirol GmbH eine
Auskunft geben.
Mag Gruber: Guten Tag! Ich arbeite bei der
TIGAS-Erdgas Tirol GmbH und bin für den
Fernwärme-Netzbau zuständig. Öfters hat

GR-Sitzung 15.12.2022

es den Anschein, Bauarbeiten nehmen
mehr Zeit in Anspruch, als erforderlich wäre.
Speziell im Bereich der Fernwärme im
Rohrleitungsbau sind gewisse Arbeitsschritte nur nacheinander möglich. Wir arbeiten mit Kunststoffmantelrohren, die von
uns verbaut werden. Dabei handelt es sich
um vorisolierte Stahlrohre. Hier müssen
Stahlschweißarbeiten durchgeführt und
Leckwarndrähte verbunden werden.
Diese Arbeiten können nur nacheinander
ausgeführt werden. Weiters finden sie nur
im Rohrgraben statt. Oftmals hat es den Anschein, als würde auf einer Baustelle alles
stillstehen, obwohl die Arbeiten weitergeführt werden.
GR Buchacher: Danke für die Präsentation. Wir haben unterschiedliche Wahrnehmungen, wenn es um die Geschwindigkeit
der Bauarbeiten geht. Ich kann nur für mich
sprechen. Sogar an Samstagen habe ich
wahrgenommen, dass bei Baustellen gearbeitet wird, damit gewisse Straßenabschnitte schneller freigegeben werden können. Natürlich ist es nicht immer angenehm
für die AnrainerInnen, aber diese Arbeiten
sind nun einmal notwendig.
Ich habe eine konkrete Frage. Die Arbeiten
am Fürstenweg sind noch nicht abgeschlossen. Mir ist bezüglich der Teerarbeiten aufgefallen, dass sich dort nun ein "Fleckenteppich" befindet. Bevor mich jemand verbal
angreift und mir vorwirft, ich fahre dort nur
mit dem Auto. Ich fahre dort großteils mit
dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Der fertiggestellte Fürstenweg ist eine Zumutung. Die Straße ist eine "Buckelpiste".
Die Fahrgäste und die BuslenkerInnen bekommen den Zustand der Straße zu spüren.
Wann kommt es dort zu Teerarbeiten, die
zu einer durchgängigen Asphaltierung führen?
Ing. Mag. Pichler: Im Bereich Fürstenweg,
aber auch bei anderen Straßen werden die
notwendigen Asphaltierungen immer mit
dem zuständigen Straßenbetrieb bzw. den
StraßenerhalterInnen abgestimmt. Es wird
festgelegt, ob punktuell kleinräumigere Asphaltierungen durchgeführt werden, oder ob
man großflächig vorgeht und sich die Kosten teilt.