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GRin Dengg: StRin Mag.a Schwarzl hat die
Excel-Tabelle bereits angesprochen. Ich
bitte darum, die Kulturstrategie und die
Excel-Tabelle separat abzustimmen. Eigentlich gehört diese Excel-Datei nicht zum Beschlusstext.
Bgm.-Stellv. Lassenberger: Zur Klarstellung: In der gestrigen Sitzung des Stadtsenates wurde beschlossen, dass die ExcelTabelle nicht Teil der Kulturstrategie 2030
ist. Es wird über den Beschluss des Stadtsenates abgestimmt. Zur Beschlussfassung
liegt uns heute also lediglich die Strategie
ohne der Excel-Tabelle vor.
GR Lechleitner, BA: Ich kann mich den
meisten meiner VorrednerInnen anschließen. Es war ein sehr schwieriger Prozess.
Zu sagen, es war ein steiniger Weg, wäre
sehr untertrieben. Die Version von StRin
Mag.a Schwarzl war viel umfangreicher. Ich
begrüße die jetzige Version, weil sie mehrheitsfähig, realistisch und umsetzbar ist.
Das müssen die Hauptziele sein. Ich freue
mich, dass wir uns mit großer Mehrheit auf
etwas geeinigt haben, das wir jetzt auch
umsetzen können. (Beifall)
StRin Mag.a Schwarzl: Ich möchte folgenden Ergänzungsantrag einbringen:
Der Gemeinderat möge beiliegenden Ergänzungsantrag annehmen.
StRin Mag.a Schwarzl, eigenhändig
Ich möchte auf eine Wortmeldung von
GRin Heisz replizieren. GRin Heisz, Du hast
gesagt, ein Beteiligungsprozess darf nicht
dazu führen, dass sich die Politik aufgibt.
Ich möchte dieser Aussage entgegenhalten:
Ein Beteiligungsprozess soll dafür sorgen,
dass die Politik aus der Expertise vieler
Menschen lernt, wächst und möglichst viel
Wissen mitnimmt. (Beifall)
GR Appler: Ich kann mich der Vorsitzenden
des Kulturausschusses anschließen. Die Intention der Kulturstrategie war, zu zeigen,
was wir in dem Bereich verbessern können.
Was ich StRin Mag.a Schwarzl nicht ankreide, ist ihr absoluter Einsatz. Dieser ist
unbestritten und er zeichnet sie aus. Sie ist
eine Kämpferin, aber leider etwas einseitig.
Ich glaube, unsere Aufgabe ist, eine Strategie festzulegen, die wir auch erfüllen können. Es muss eine Strategie sein, die von

GR-Sitzung 15.12.2022

einer breiten Mehrheit im Gemeinderat getragen wird.
GRin Heisz hat es nicht erwähnt, aber wir
haben der Kulturstrategie von StRin
Mag.a Schwarzl sogar ein ganzes Kapitel
hinzugefügt. Das war ein politscher Entschluss, weil eine breite Mehrheit gesagt
hat, die Gedenk- und Erinnerungskultur ist
unabdingbar. Für das Anfügen dieses Kapitels möchte ich GRin Heisz danken.
GR Onay, wir haben die Kulturstrategie
nicht bis zur Unkenntlichkeit verändert. Es
hat Workshop-Ergebnisse gegeben. Aus
diesen Ergebnissen haben wir eine Kulturstrategie für die Stadt Innsbruck entwickelt.
Es war stets klar, dass die Ergebnisse aus
den Workshops nicht die Kulturstrategie
sein werden. Die Workshops haben die Kulturschaffenden repräsentiert. Ihre Expertise
wollten wir nutzen, um eine Strategie zu erschaffen, die es der Stadt ermöglicht, sich
kulturell weiterzuentwickeln. Ich glaube, das
ist uns gut glungen.
Ich glaube, der Gemeinderat tut besonders
in Hinblick auf die Vorhaben in der Rossau
gut daran, dem Gedenken ein eigenes Kapitel in dieser Kulturstrategie zu widmen. Ich
bedanke mich nochmals sehr herzlich bei
GRin Heisz.
Es ist genau unsere Aufgabe, aus einer
Sichtweise eine gesellschaftliche Gesamtsicht zu schaffen. Mit dieser Kulturstrategie
haben wir es geschafft! Ich bedanke mich
bei allen Beteiligten.
Die tiefgreifenden Auseinandersetzungen in
den Sitzungen des Kulturausschusses und
in den Workshops haben gezeigt, wie sehr
man eine Kulturstrategie entwickeln will. Die
Menschen haben sich mit diesem Thema inhaltlich auseinandergesetzt und darum gerungen, etwas umsetz- und finanzierbares
zu erstellen!
Es wird immer Wünsche geben, die nicht erfüllbar sind. Dass der Gemeinderat ein Beschlussgremium ist, das sich an solche
Strategien zu halten hat und an deren Umsetzung gemessen wird, ist aber auch klar!
Deswegen muss man einen Kompromiss
zwischen Wünschen und Umsetzbarem finden.
Ich glaube, mit dieser Kulturstrategie haben
wir nicht nur einen Kompromiss gefunden,