Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-12-15-GR-Protokoll_.pdf
- S.96
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39.21 MagIbk/41563/GfGR-AT/207/2022
Einführung einer städtischen
"Wohnsozialarbeit"
(GR Mag. Plach)
GR Mag. Plach: Der Antrag ist selbsterklärend.
Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Mag. Plach und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates
am 24.11.2022 eingebrachte Antrag wird
dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
39.22 MagIbk/41563/GfGR-AT/208/2022
Wohnpaket für den Mittelstand
(GRin Dr.in Krammer-Stark)
GRin Dr.in Krammer-Stark: Wie Sie wissen,
sind mir partizipative Wohnformen eine Herzensangelegenheit, auch wenn ich dem
Format, in dem ich seit fünf Jahren wohne,
inzwischen kritisch gegenüberstehe. Das
heißt nicht, dass es nicht toll ist, dort zu
wohnen, aber leider ist das Projekt in rein
privater Vergabe. Dem würde ich heute
nicht mehr zustimmen.
Es braucht in der Stadt Innsbruck trotzdem
den Versuch, um am gelebten Modell lernen
zu können, wie partizipative Wohnformen
funktionieren und was man verbessern
kann.
Die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, hat in einer ausführlichen Stellungnahme schon vor längerer Zeit solche Angebote gerade für den Mittelstand als interessant qualifiziert. Es
würde mich sehr freuen, wenn sich der
Stadtsenat wieder mit diesem Thema beschäftigt.
Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
GR-Sitzung 15.12.2022
Beschluss (bei Stimmenthaltung von ALI,
1 Stimme; einstimmig):
Der von GRin Dr.in Krammer-Stark und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates am 24.11.2022 eingebrachte
Antrag wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
39.23 MagIbk/41563/GfGR-AT/209/2022
Menschen mit Behinderung,
Sichtbarmachung als Teil der Gesellschaft (GRin Dipl. Soz.Wiss.in Arslan)
GRin Dipl. Soz.-Wiss.in Arslan: Ich bin
während der Inklusionswoche in Graz auf
diesen Schwerpunkt gestoßen. Es sollen
Kontakte zu Wirtschaftstreibenden aufgenommen werden, damit man Menschen mit
Behinderung auch in den Schaufenstern
sichtbar machen kann.
Ich war gerade dabei, mit einer Vertreterin
einer Selbsthilfeorganisation zu telefonieren, als eine Verkäuferin auf mich zukam
und meinte, dass sie es toll fände, wenn
man auch in Innsbruck zu einer Sichtbarmachung beitragen würde.
Ich ersuche daher, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
GR Gleinser: Uns NEOS ist der barrierefreie Zugang und Erleichterungen im Alltag
von Behinderten sehr wichtig. Es geht aber
um das Tun.
Die Sichtbarkeit im Alltag stellen wir uns als
sehr schwierig vor. Die Behinderungen bzw.
Einschränkungen sind heutzutage so vielseitig, dass es nach unserer Meinung nicht
mehr zeitgemäß ist, Menschen in einem
Rollstuhl oder mit einem Blindenstock darzustellen, wenn sich alles andere damit
schon fast erledigt.
Deshalb empfinden wir es als wichtiger, die
Energie dorthin zu lenken, womit den Menschen tatsächlich geholfen und nicht nur ein
kleiner Teil an Behinderung dargestellt wird.
GRin Klaus: Dass wir unsichtbar sind, ist
mir jetzt neu, aber man lernt ja nie aus. Ob
uns alle Menschen sehen wollen oder können, ist uns eigentlich relativ egal. Dass