Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-12-15-GR-Protokoll_.pdf
- S.255
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b) Fortsetzung der intensiven magistratsinternen Vorarbeiten, Workshops und Sitzungen zur Erstellung der Pflegestrategie gemeinsam
mit der ISD, Sozialplanung, Mag.-Abt. II, Soziales, Gesundheitsmanagement, Mag.-Abt. I, Statistik und Berichtswesen, wie z. B. am
13.05., 10.06., 01.09., 07.09., 27.10., 08.11, 15.11. und 29.11.2022.
c) Durch die Vorträge und fachlich-inhaltlichen Expertisen, wie z. B.
von Urs Sieber, Geschäftsführer des Schweizer Dachverbandes Gesundheit OdASante, bestätigt, unterstützen der ressortführende
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber BSc und die ISD die Einführung
einer in der Schweiz bereits seit 2004 möglichen dualen Ausbildung,
d. h. einer Lehre für Assistenzberufe in der Pflege. In Österreich ist
diese ab Anfang 2023 möglich.
d) Verbesserungen/Optimierungen bei Nostrifikationen sind besonders wichtig. Eine Erleichterung ist z. B. die Möglichkeit für ausländische Pflegekräfte, als PflegeassistentInnen oder PflegefachassistentInnen tätig zu werden, bis die Nostrifikation abgeschlossen ist.
e) Stärkung der internationalen Kooperation, um ausländische Kräfte
für eine Pflegetätigkeit in Innsbrucker Heimen zu gewinnen.
Frage 3:
Welche Auswirkungen hat der Pflegenotstand auf die derzeitigen HeimbewohnerInnen?
Antwort:
Durch Bettensperren versucht die ISD, negative Auswirkungen auf die BewohnerInnen ihrer Heime zu minimieren.
Frage 4:
Welche Folgen hat der Pflegenotstand für die ältere Generation und für deren
Angehörige, die einen Heim- und Pflegeplatz angesucht haben?
Antwort:
Es gibt erhebliche Schwierigkeiten, einen Heimplatz zu bekommen. So
können beispielsweise bei den ISD momentan nur Personen mit den
höchsten Pflegestufen aufgenommen werden.
Frage 5:
Welche Pläne gibt es dazu?
Antwort:
Hoffnung auf Wirkung der unter Antwort 1 a) bis e) skizzierten Maßnahmen.
Gleiches gilt für den Ausbau der rechtlichen Maßnahmen des Bundes und
des Landes Tirol (siehe hierzu auch Antwort zu Frage 9).
Frage 6:
Wie viele Personen befinden sich auf den Wartelisten für einen öffentlichen oder
privaten Platz in Alters-und Pflegeheimen?
Antwort:
a) Über die Wartelisten der privaten Heime kann keine Auskunft gegeben werden bzw. sind diese nicht bekannt.
b) ISD Sozialservice: in Zeiten erhöhter Nachfrage sind zwischen 30
und 50 dringende Fälle auf der Warteliste vorgemerkt. Die Dringlichkeit akuter Pflegeplätze ergibt sich zudem aufgrund von Entlassungen von PatientInnen aus den Tirol Kliniken, wobei hier trotz großer
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