Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023-01-25-GR-Protokoll.pdf

- S.130

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sich leider nicht spielen. Es braucht Maßnahmen und Überlegungen wie man Risikokapital aus privater Hand, aus Netzwerken
bzw. InvestorInnennetzwerken und Sonstigem, zusammenbekommt.

auch länger hier und stehen den Unternehmen weiterhin zur Verfügung. Daher verwundert es mich wirklich, wie man als vermeintliche Wirtschaftspartei gegen solche
Anträge sein kann.

Wir müssen uns überlegen, was wir als
Stadt dort tun können und vor allem auch, in
welche Richtung wir überhaupt gehen wollen. Wir sollten darüber nachdenken, welche Schwerpunkte wir in welchen Bereichen
setzen wollen. Das alles muss man sich gut
überlegen und deswegen bitten wir auch um
die Zuweisung an den Stadtsenat.

Es hat sich aber schon in der Corona-Pandemie gezeigt, dass zumindest StRin
Mag.a Oppitz-Plörer, Ressortzuständige für
Wirtschaft und Tourismus, die Wirtschaft relativ egal war.

Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE, FPÖ
und NEOS, 16 Stimmen):
Der Antrag auf Zuweisung an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung wird
abgelehnt.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE, FPÖ
und NEOS, 16 Stimmen):
Der von GR Lukovic, BA MA MA und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates am 15.12.2022 eingebrachte
Antrag wird dem Inhalte nach abgelehnt.
41.27 MagIbk/41563/GfGR-AT/242/2022
Young Professionals, Erstellung
eines New Work Modells in der
Stadt Innsbruck, Umsetzung und
Förderung (GR Lukovic, BA MA
MA)
GR Lukovic, BA MA MA: Die Ablehnung
des vorherigen Antrages hat mich jetzt in
der Tat sehr überrascht, weil doch einige
vermeintliche Wirtschaftsparteien in diesem
Gemeinderat sitzen und sich aktiv gegen
eine Startup-Strategie stellen.
Insofern wird wahrscheinlich auch dieser
Antrag keine Chance haben, mit welchen
versucht werden soll auf aktuelle, temporäre
Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt zu reagieren, um digital nomads nach Innsbruck
zu holen. Das sind bestens ausgebildete
Personen, die sich am Wirtschaftssystem
und an Unternehmen beteiligen.
Man kennt diese Umsetzung bereits aus
sehr vielen Städten, wo das gut funktioniert
und womit man die Leute in die Stadt lockt.
Diese Menschen bleiben für gewöhnlich
GR-Sitzung 25.01.2023

Eigentlich ist das jetzt nur stringent, aber ich
ersuche dennoch, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen,
auch wenn er dort nicht hinkommen und anschließend auch dem Inhalt nach abgelehnt
wird. Allerdings dürft Ihr dann erklären, warum Ihr gegen wirtschaftliche Interessen sowohl der Stadt als auch der Unternehmen in
Innsbruck seid.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Ich denke nicht,
dass es um erklären geht, aber es passt in
die Strategie - "was die GRÜNEN sagen, ist
richtig, und etwas Anderes gibt es nicht" hinein.
Es gibt allerdings durchaus verschiedene
Zugänge, gerade mit dem Beispiel
Werkstädte Wattens und darüber haben wir
oft gesprochen: Das Thema ist, dass gerade dort die Räumlichkeiten zur Verfügung
gestanden sind, weil diese, aufgrund einer
schlechten wirtschaftlichen Auslastung, ansonsten leer gestanden wären. Diese Problematik haben wir in der Stadt Innsbruck
Gott sei Dank nicht - auch wenn dieser Zugang von Dir negiert wird, was auch in Ordnung ist.
Wir haben zu vielen Dingen im Bereich
Startup eine unterschiedliche Herangehensweise, auch in den Begründungen. Ich
glaube, man könnte die Begründungen der
beiden Anträge zum Teil sogar zusammenfassen.
Für Euch bedeutet Wirtschaft ganz viel
diese kleinteilige Wirtschaft - diese wird es
selbstverständlich auch brauchen, aber man
wird sich nicht nur auf das fokussieren können.
Allerdings weise ich vehement zurück, dass
mir die Wirtschaft kein Anliegen wäre. Ich
gehe manche Dinge nur vielleicht etwas
strukturierter an, als dir lieb ist.