Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 03-Maerz.pdf

- S.122

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 03-Maerz.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 492 -

einträchtigten und leistungsfähigen Naturhaushaltes, die Erhaltung sowie
die zeitgemäße Entwicklung einer leistungsfähigen, den Gegebenheiten am
Arbeitsmarkt, den Versorgungsbedürfnissen der Bevölkerung und den Erfordernissen des Umweltschutzes entsprechenden Wirtschaft, sind alles
Ziele der überörtlichen Raumordnung.
Ich denke mir, dass wir uns das nicht von einzelnen Liftbetreibern und Investoren diktieren lassen dürfen, sondern dies muss die Politik
selber im Interesse von allen selber erstellen.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Wer baut uns die Lifte und betreibt diese?)
Es geht auch um die Sicherung der Grundlagen für die Tourismuswirtschaft. Ich denke mir, dass es sich um folgende Frage dreht: Es ist nicht
immer alles kompatibel, denn was dem Wintertourismus gut tut, tut nicht
unbedingt der Infrastruktur für den Sommertourismus gut und umgekehrt.
(Bgm. Zach: Unter Umständen kommen dann keine Gäste mehr.)
Auch sind auf Grund der klimatischen Bedingungen vielleicht Veränderungen zu berücksichtigen. Wenn es um den Erhalt des Lebensraumes für die
Bevölkerung geht, wird man auch die touristische Entwicklung und die Erhaltung des Lebensraumes in Einklang bringen müssen. Ich glaube, dass
das nicht angehen kann.
Natürlich benötigen wir oder haben wir Investoren und private
Liftbetreiber. Ich sehe es auch so, dass es keine öffentliche Aufgabe ist,
Lifte zu betreiben. Wir haben damals der Privatisierung zugestimmt. Aber,
was wir damals, wie wir privatisiert haben, nicht oder nicht sehr genau getan haben, war, dass wir die öffentlich von der Politik vorzugebenden
Rahmenbedingungen - das ist überörtliche Raumordnung - nicht definiert
haben. Darum gibt es jetzt ein ständiges Hin und Her bzw. einen ständigen
Streit. Es handelt sich dabei nicht nur um Innsbruck, denn die Streitereien
finden momentan außerhalb statt. Ich denke mir, dass die Stadt Innsbruck
ohne den gesamten Großraum, der für die Innsbrucker Bevölkerung und für
die Innsbrucker Wirtschaft eine wesentliche Rolle spielt, zusammen überdacht werden muss.
Landesrat Konrad Streiter hat nach der letzten Tiroler Landtagswahl - es gibt immer diese Veröffentlichungen der Abteilung Raum-

GR-Sitzung 27.3.2003