Gesamter Text dieser Seite:
- 493 -

ordnung, Bau und Umwelt - zugesagt, dass Leitlinien für die überörtliche
Raumordnung ganz spezifisch auch für den Großraum der Stadt Innsbruck
erarbeitet werden. Es wurde sogar sehr präzisiert, wer aller eingebunden
werden soll. Leider ist es nur bei dieser Ankündigung geblieben. Ich glaube, es ist legitim, dass die Stadt Innsbruck sagt, dass wir vom Land Tirol
für diesen Großraum Innsbruck über die überörtliche Raumordnung eine
geordnete Infrastruktur- und Wirtschaftsentwicklung, eine Entwicklung der
Freizeit und der Freizeitinfrastruktur sowie der Tourismusinfrastruktur verlangen.
Wir sollten uns auch Überlegen, was es für Alternativen im
Tourismus und zum Tourismus gibt. Das ist eine dynamische Entwicklung,
denn die Umwelt und das Klima verändern sich. Wir sehen, dass wir uns
anpassen müssen und dass wir uns in diesem Bereich nicht nur von einer
Schiene abhängig machen können. Wir und ganz besonders das Land Tirol
haben hier auch eine Verantwortung.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Ich habe den Ausführungen
von StR Mag. Schwarzl sehr eindringlich gelauscht. Besonders hat mir der
Passus "ein ständiges Hin und Her" in ihrer Wortmeldung gefallen. Wir
befinden uns, wenn man sich die politische Landschaft ansieht, in einem
ständigen Hin und Her.
Wir sprechen immer von Bürokratieabbau, der Vereinfachung
der Verwaltung und ...
(Bgm. Zach: Kurze Wege!)
... von kurzen Wege, dass wir nicht alle so viel beschäftigen sollen. Ich
habe jetzt zwei Anträge vor mir liegen. Einmal den dringenden Antrag der
Innsbrucker Grünen, der in der Sitzung des Gemeinderates am 29.1.2003
eingebracht worden ist und zweitens einen Antrag des Grünen Landtagsklubs, der am 27.1.2003 im Tiroler Landtag eingebracht worden ist.
(StR Mag. Schwarzl: Wir haben unseren Antrag zeitgleich eingebracht,
denn es ist gut, wenn die Stadt Innsbruck ja zu einem solchen Konzept
sagt.)
Wenn ich mir diese beiden Anträge ansehe, kann ich erkennen, dass im Beschlussvorschlag ein paar Worte ausgetauscht wurden. In der Begründung
sind beide Anträge inhatlich identisch.

GR-Sitzung 27.3.2003