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gesamthaftes Konzept der Stadt-Umland-Kooperation im Raum Innsbruck
und Umgebung gibt. Man vergisst, dass man vor Jahren in einem fast eineinhalbjährigen Arbeitsprozess mit den gesamten Umlandgemeinden alle
Themenbereiche von Wohnen, von sozialer Infrastruktur, von Freizeitstruktur usw. bestens erarbeitet hat.
Dieses Papier der Stadt-Umland-Kooperation im Raum Innsbruck und Umgebung ruht, aber ich weiß im Moment nicht, in welchen
Schubladen. Ich glaube, wenn man sich dieses Papier noch einmal durchliest, staunt man, was damals erarbeitet worden ist. Eine Sache auf den
Punkt gebracht, hat sich damals ergeben: Ich glaube, dass es uns heute allen noch zu gut geht, sodass wir nicht zusammenrücken müssen, um gewisse Synergieeffekte zu nützen, die dann aber unbedingt notwendig sind,
wenn die Kassen leerer und immer leerer werden.
Das fängt im Bereich des Sozialen, bei der Altersversorgung,
usw. an und geht natürlich auch in den Freizeitbereich über. Sehen wir uns
nur den Verkehrsbereich genauer an. Nicht der Arbeitsverkehr stellt das
Problem, sondern der Freizeitverkehr, der schon stärker als der Arbeitsverkehr ist. Ich glaube, dass man nicht wieder etwas Neues erfinden und erarbeiten sollte, sondern man sollte diese guten, erarbeiteten Dinge wieder herausnehmen und sich fragen, wo wir sind. Sind wir weiter weggerückt oder
sind wir näher zusammengekommen? Ich glaube, dass wir wahrscheinlich
eher stehen geblieben und vielleicht kaum spürbar näher zusammengekommen sind.
Ich würde diesen Antrag der Innsbrucker Grünen - der Ansatz
ist gut - zum Anlass nehmen, dass man wieder zusammen arbeitet. Aber,
ich glaube, so selbstständig, wie das in dem Antrag der Innsbrucker Grünen
steht, kann man das nicht stehen lassen. Ich beantrage daher die
Zuweisung des Antrages an
den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung,
damit man die Papiere, die man erarbeitet hat, herausholt und vielleicht
zum Anlass nimmt, diese Sache wieder ernsthaft zu betreiben.

GR-Sitzung 27.3.2003