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Dass die Grüne Fraktion nicht gewusst hat, was im Tiroler
Landtag bzw. im Rechts- und Gemeindeausschuss des Tiroler Landtages
einstimmig - wo sie mitgestimmt haben - beschlossen worden ist, kann ich
mir auch nicht vorstellen. Dass das ein Begräbnis ...
(GR Mag. Fritz: Wie wir den Antrag im Jänner im Gemeinderat eingebracht haben, haben wir das noch nicht gewusst.)
Die Innsbrucker Grünen hätten dann heute sagen können, dass der Tiroler
Landtag am 14.3.2003 den Beschluss gefasst hat und dass die Stadtgemeinde Innsbruck aufgefordert wird, eine Stellungnahme abzugeben, um
das zu unterstützen. Dafür hätte ich noch Verständnis, aber das ist überholt.
Ich werde der Zuweisung des Antrages an den Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zustimmen, weil wenn der zuständige Landesrat
Konrad Streiter die Stadt Innsbruck zu einem Bericht auffordert, dann
werden wir diesen selbstverständlich bereitwilligst geben und uns bedanken, dass er eine Aufgabe der Raumordnung wahrnimmt, wie wir es auch
in anderen Punkten immer wieder getan haben. Ich denke dabei nur an die
GMA-Studie - Kundenflächen-Potenzialanalyse spezifischer Branchen und
Einzelhandelsstrukturanalyse für Innsbruck, die wir gemeinsam mit dem
Land Tirol ausgearbeitet haben. Vorerwähnte Studie war, glaube ich, ein
sehr wesentlicher Schritt in Richtung der Verbesserung der Raumordnung.
Das ist das eine.
Es stört mich ein bisschen, wenn der Tiroler Landtag nur für
den Raum Innsbruck beschließt, denn es gibt auf der einen Seite noch
Gemeinden wie Axams, Götzens, Natters, Sistrans, Mutters, Lans, Patsch
und Ellbögen und auf der anderen Seite Hall, Gnadenwald, Absam, Zirl,
Völs und Kematen. Diese Gemeinden könnten sie auch alle befragen und
um Stellungnahmen bitten. Es wäre vielleicht nicht ganz blöd gewesen,
wenn man daran denkt, überörtlich zu agieren und die Gemeinden einzubinden. Das hätte auch in den Beschluss des Tiroler Landtages gehört. Das
sage ich nur so. Ein paar Gedanken mache ich mir schon. Ich bitte nur
wirklich darum, auch bei den Diskussionsbeiträgen mit der Kirche im Dorf
zu bleiben. Die Wortmeldungen um die Raumordnung habe ich so nicht
akzeptiert.

GR-Sitzung 27.3.2003