Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 03-Maerz.pdf
- S.158
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gen und mit den Ärzten spreche, die sicher bereit sind, bei so einer Kampagne mitzumachen.
GR Hüttenberger: Ich muss GR Dr. Ratz ein wenig verbessern. Ich bin 38 Jahre in der Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) tätig
gewesen. Noch in der Zeit von StR Moser hat die Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) den Impfstoff für die Wohn- und Pflegeheime gratis zur
Verfügung gestellt.
(GR Dr. Ratz: Ja, früher.)
Dies ist jetzt nicht mehr der Fall. Es sind damals sehr viele Personen in den
Wohn- und Pflegeheimen geimpft worden. Ich muss dazu sagen, dass ich
es nicht gut finde, wenn die jungen Leute eine Grippeimpfung vornehmen
lassen, weil die Antikörper dadurch geschwächt werden. Nur für die ...
(GR Dr. Ratz: Nein, überhaupt nicht.)
... älteren Leute finde ich es absolut gut, wenn diese sich einer Grippeimpfung unterziehen. Es war auch in den Wohn- und Pflegeheimen, wie die
Bewohnerinnen und Bewohner den Impfstoff selber zahlen mussten, so,
dass die Grippeimpfungen eigentlich rapid zurückgegangen sind. Es gibt
genügend Angehörige von Bewohnerinnen und Bewohnern der Wohn- und
Pflegeheime, die sagen, dass ihre Mama oder ihr Papa so eine Grippeimpfung nicht mehr benötigt, weil sie diese nicht bezahlen wollen. Das ist sehr
oft der Fall.
Das Argument der Ärztewahl leuchtet mir ein, dass die Grippeimpfung dann beim Hausarzt nichts kostet oder dass das mittels Krankenschein von der Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) abgerechnet wird.
Ich sehe es bei der Abrechnung der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft, wenn der Arztbesuch aufgeführt ist. Auf diesen Abrechnungen scheint sehr wohl auf, wenn der Hausarzt das Geld nicht vom Patienten kassiert, dann wird ein Arztbesuch verrechnet und die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft zahlt auch die Prozente dazu.
So ist es nicht, aber das sehe ich noch ein. Ich glaube daher, dass wir im
Bereich des Grippeimpfstoffes wirklich etwas machen sollten.
Es ist schade, dass die Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK)
aus finanziellen Gründen irgendwann einmal die Bereitstellung des Grippeimpfschutzes für die Wohn- und Pflegeheime aufgeben musste, weil ich der
GR-Sitzung 27.3.2003