Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 03-Maerz.pdf
- S.159
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Meinung bin, dass es gerade für die Bewohnerinnen und Bewohner der
Wohn- und Pflegeheime wichtig wäre, diese Impfungen zu haben. Leider,
wenn die Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) seit zehn Jahren keine Beitragserhöhung erhält und nur erhöhte Kosten anfallen, dann muss man gewissen Dinge auch in der Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) streichen.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Wir haben diese Aktion der
Grippeimpfung in früheren Jahren schon durchgeführt. Das ist nichts Neues. Ich kann mich erinnern, dass wir das so geregelt haben, dass wir seinerzeit seitens der Stadtgemeinde Innsbruck den Impfstoff bereitgestellt und
die Hausärzte die Impfung durchgeführt haben. Es ist sicherlich für die
Heimbewohnerinnen und Heimbewohner sehr wichtig, dass sie geimpft
werden.
Das Problem ist, dass sich eigentlich nur ein relativ geringer
Anteil von 15 % bis 20 % der Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnund Pflegeheime impfen lässt. Die restlichen Bewohnerinnen und Bewohner der Wohn- und Pflegeheime wollen aus irgendwelchen Gründen nicht,
wobei auch die Hausärzte nicht immer sehr eindeutige und klare Empfehlungen abgeben. Grundsätzlich unterstütze ich voll und ganz die Intention
dieses Antrages, wobei wir prüfen müssen, was das insgesamt kosten wird.
Ich kann mir vorstellen, dass man im Rahmen der Aktion "Innsbruck - Gesunde Stadt 2000" seitens der Stadt Innsbruck einen gewissen Beitrag zur
Verfügung stellt und alle einlädt, diese Impfung in Anspruch zu nehmen.
Gleichzeitig sollten wir auch über die Ärztekammer für Tirol mit den Ärzten verhandeln, dass sie diese Impfung kostenlos oder günstig durchführen.
Ich glaube, mich daran zu erinnern, dass die Grippeimpfung früher sogar
kostenlos durchgeführt wurde.
Einen Aspekt möchte ich in diesem Zusammenhang noch aufzeigen, der auch noch sehr wichtig ist. Ich habe bei der letzten Dienstbesprechung mit den Heimleiterinnen und Heimleitern und den Pflegedienstleiterinnen und Pflegedienstleitern im Herbst darauf hingewiesen, dass diese das Pflegepersonal anhalten sollen, sich impfen zu lassen. Es gibt wissenschaftliche Erkenntnisse, dass es viel wichtiger ist, dass das Pflegepersonal geimpft wird, als wie die Heimbewohner. Dies ist aus dem sehr einfachen Grund so, weil natürlich das Pflegepersonal Kontakt nach außen hat
GR-Sitzung 27.3.2003