Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 03-Maerz.pdf

- S.168

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- 538 -

wissen, weil die Verhandlungen jemand anderer führt, dann wird es zielführend sein, diesbezüglich eine Anfrage im Tiroler Landtag einzubringen,
obwohl die Diskussion über das "Haus der Kunst" eine ureigenste Innsbrucker Angelegenheit wäre.
Bgm. Zach: Ich darf auf diese Wortmeldung gleich antworten.
Lassen wir schon die Kirche im Dorf. Was wir wollen, ist, dass die Mäzenin Mittel zur Verfügung stellt. Ich glaube nicht - ich sage das konkret -,
dass wir in der jetzigen finanziellen Situation allein dazu fähig sind, das
Projekt umzusetzen. Es kommen auf uns noch sehr viele finanzielle Belastungen zu. Ich verweise auf den Sozialreferenten, der mit Vehemenz auf
die Schaffung neuer Betten im Bereich der Wohn- und Pflegeheime hinweist, wo wir doch in Kürze etwas Größeres übernehmen sollten, weil das
unbedingt notwendig ist.
So sehr ich das "Haus der Kunst" verfolge und zwar hartnäckig - ich sehe mich hier in einer Linie mit Ihnen, StR Mag. Schwarzl - so
sehe ich mich in erster Linie als Finanzreferentin und sage, dass wir das
alleine nicht schaffen. Glauben Sie mir, ich habe mit der Situation keine
Schwierigkeiten. Es wird schon diejenige, die das Geld zur Verfügung
stellt, sagen können, mit wem sie besser verhandeln kann. Ich kann mit der
Mäzenin gut, aber wenn sie besser mit dem Landeshauptmann spricht, der
schon fünf Jahre mit ihr verhandelt, habe ich überhaupt kein Problem damit.
Wichtig ist, dass wir hier etwas verhandeln können, was bereitgestellt wird. Wie wir zu dieser Sache kommen, ist gänzlich unwichtig.
Folgendes möchte ich schon unterstellen: Deshalb, weil Alt-Bgm. DDr. van
Staa jetzt Landeshauptmann ist, ist sein Interesse an dieser Stadt ungebrochen. Ich weiß auch, dass der Landeshauptmann dieses "Haus der Kunst"
haben will. Mehr ist nicht passiert. Aber, man könnte und hiermit gebe ich
Ihnen, StR Mag. Schwarzl, Recht, diesen Arbeitskreis wirklich installieren.
Es ist dieser Arbeitskreis beschlossene Sache und mit der ganzen Verschiebung der Positionen in Vergessenheit geraten. Daher spreche ich mich auch
dafür aus, dass wir diesen Arbeitskreis einberufen. Es stehen aber auch
noch andere dringende Projekte an, für die wir Platz haben.

GR-Sitzung 27.3.2003