Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023-03-23-GR-Protokoll.pdf

- S.34

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sehr dafür interessieren und es angenommen wird. Es ist in der Beurteilung nie alles
gut oder schlecht, meistens hat man zwei
Seiten zu betrachten.
Zum Glück entwickelt sich die Technologie
weiter und jede Solaranlage wird immer effizienter, je später man sie kauft. Natürlich
gibt es aber auch das Problem der Verfügbarkeit. Da kommen wir dann zur FacharbeiterInnenausbildung usw. und zur Genehmigungsfrage. In Europa muss das von der
Förderung und den industriellen Standards
als Binnenmarkt, bis zu der Kommune, die
die Genehmigungen zu vergeben hat, Hand
in Hand gehen.
Beim Thema Mülltrennung haben Sie vollkommen Recht. Das ist auch meine Erfahrung als Mensch, der auch Müll produziert.
Ich möchte eine kurze Geschichte erzählen:
In Österreich ist alles tausendmal besser als
in Brüssel. In Brüssel gibt es ein System,
bei dem man seinen Müll in Müllsäcken, die
man kaufen muss, vor die Tür stellt. Mit den
Müllsäcken werden die Müllgebühren bezahlt.
Wissen Sie, wie ekelig das ist, in einer
Stadt, in der es besonders oft regnet und in
der Nacht Hunde und Katzen diese Plastiksäcke aufreißen? Da finde ich das System,
wie wir es in Österreich in den Städten haben, tausendmal besser. Natürlich könnte
man die Mülltrennung noch wesentlich vereinheitlichen. Noch wichtiger ist aber, dass
wir noch mehr auf Recycling setzen. Wir reden über Rohstoffe, die mit Afrika zu tun haben usw. Der größte Rohstoffschatz ist der,
den wir recyceln können.
Wir haben die seltenen Erden auf unseren
Müllhalden liegen und müssen deshalb Systeme finden, wie wir diese Stoffe wieder
herausbekommen. Kürzlich wurde das sogenannte "right to repair" beschlossen. Damit wird bei Produkten stärker darauf geachtet, dass sie nicht diese Sollbruchstellen
haben und damit frühzeitig kaputt werden.
Die Dinge sollen reparierbar sein und bleiben. Das ist ein wichtiger Punkt. Europäische Förderungen mit kommunalen und regionalen Projekten sind hier die perfekte
Antwort.
Bgm. Willi: Herr Abgeordneter, vielen
Dank, dass Du hier warst und wir mit Dir
diskutieren konnten. Ich darf Dir im Namen
GR-Sitzung 23.03.2023

des Gemeinderates der Stadt Innsbruck einen Rucksack überreichen. (Beifall von allen Seiten)
Bgm. Willi unterbricht um 11:10 Uhr die Sitzung für eine Pause. Nach Feststellung der
Beschlussfähigkeit werden die Beratungen
um 11:30 Uhr wieder fortgesetzt.
Bgm. Willi übergibt den Vorsitz an Bgm.Stellv. Lassenberger.
12.

Maglbk/41563/GfGR-AT/162/2022
Stadtteil Igls, Anschaffung einer
Geschwindigkeitsmessanlage

Beschluss (einstimmig):
Antrag des Stadtsenates vom 22.02.2023
zum Anliegen des Stadtteilausschusses Igls
vom 09.11.2022:
Ab Beginn des Jahres 2023 stehen laut Bericht der Mag.-Abt. III, Straßenverwaltung,
vom 09.01.2023 fünf zusätzliche Geschwindigkeitsmessgeräte zur Verfügung. Diese
werden nach Verfügbarkeit an beantragten
Standorten aufgestellt.
13.

Maglbk/41563/GfGR-AT/132/2022
Grillplätze, Errichtung in der
Rossau und Gärberbach

Bgm. Willi referiert den Antrag des Stadtsenates vom 22.02.2023,
vorliegenden Bericht des Büros des Bürgermeisters - samt Stellungnahmen der Mag.Abt. III, Wald und Natur sowie Grünanlagen,
und der Mag.-Abt. IV, Liegenschaftsangelegenheiten, zur Kenntnis zu nehmen.
Der Stadtsenat empfiehlt dem Gemeinderat,
a)

sich für die Umsetzung des Standorts
Rossau auszusprechen. Die
Mag. Abt. IV, Liegenschaftsangelegenheiten, wird um Verfügbarmachung der
entsprechenden Grundstücke ersucht.
Sobald die Flächen verfügbar sind, wird
der Bürgermeister beauftragt, die zeitnahe Umsetzung des Grillplatzes an
diesem Standort zu veranlassen. Die